Blind Dates waren gestern: ProSiebenSat.1 adaptiert ein Format der eigenen Tochter Red Arrow International und lässt darin Menschen gleich bei ihrer ersten Begegnung (auf Probe) heiraten.
Romantik pur? Absoluter Wahnsinn? Oder, wie die TV-Schmiede Red Arrow International ihr Format selber bezeichnet, ein radikales Sozialexperiment? Darüber, was davon zu halten ist, wenn wildfremde Menschen den Bund der Ehe eingehen, können sich deutsche Fernsehende in Zukunft dank ProSiebenSat.1 ein eigenes Bild machen. Denn in der deutschen Adaption des Red-Arrow-Showkonzepts
«Married at First Sight» passiert exakt dies: Zwei Menschen heiraten, obwohl sie sich noch nie zuvor gesehen haben.
Insgesamt sollen zunächst sechs Singles gezeigt werden, die von Experten den vermeintlich perfekten Partner zur Seite gestellt bekommen und dann auf Probe heiraten. Daraufhin leben die Frischverheirateten sechs Wochen als Paar zusammen, ehe sie vor der Kamera die Entscheidung treffen: Soll alles so bleiben oder reichen sie die Scheidung ein?
Die dänische Showidee sorgte bei ihrem Heimatsender für Quoten, die den Senderschnitt verfünffachten, derzeit ist zudem eine französische Version in Arbeit. In Deutschland wird die Dokusoap bei einem Sender der ProSiebenSat.1-Familie zu sehen sein.