Wie entwickelt sich das Zuschauerinteresse an «The Voice of Germany»? Und gelingt «Alarm für Cobra 11» ein zufriedenstellender Start in die 18. Staffel?
Über jeden Zweifel erhaben entschied
«Marie Brand und die Engel des Todes» das Rennen um die Gunst der Zuschauer am Donnerstagabend für sich. 6,38 Millionen und damit ausgezeichnete 20,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum verfolgten den Film. Mit 1,06 Millionen und 8,5 Prozent konnte der Streifen auch im Bereich der 14- bis 49-Jährigen den Senderschnitt des ZDF hinter sich lassen.
«Maybrit Illner» kam ab 22.15 Uhr auf 2,69 Millionen und ordentliche 13,1 Prozent, bei den Jungen wurde nur ein Marktanteil von 3,9 Prozent bei 0,34 Millionen Interessierten erreicht.
Erwartungsgemäß erwies sich
«The Voice of Germany» auf ProSieben in der zweiten Woche erneut als Magnet für die Zielgruppe. 2,89 Millionen und 23,8 Prozent der Werberelevanten erreichte kein anderes Programm, auch insgesamt wusste das Format mit 4,16 Millionen und 13,6 Prozent zu überzeugen und blieb auf dem Niveau der Vorwoche. Das Magazin
«red!» sprach im Anschluss 2,36 Millionen und 12,5 Prozent an, die 14- bis 49-Jährigen verfolgten das Format zu 1,71 Millionen und 21,4 Prozent.
Trotz der starken Konkurrenz konnte sich der Staffelstart von
«Alarm für Cobra 11» behaupten, auch wenn überragende Werte ausblieben. Den Senderschnitt von RTL übersprang die Serie mit 3,93 Millionen und 12,5 Prozent insgesamt sowie 2,03 Millionen und 16,4 Prozent in beiden Publikumsgruppen. Eine Doppelfolge
«Dr. House» konnte daran nicht anschließen und lockte nur 1,71 bzw. 1,31 Millionen ab drei Jahren zum Sender, bei den Werberelevanten wurden 9,8 bzw. 13,3 Prozent ermittelt. Sat.1 hingegen blieb mit einer Doppelfolge
«Criminal Minds» hinter den üblichen Marktanteilen zurück. Zunächst wurden 1,87 Millionen und 5,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum erreicht, ab 21.15 Uhr belief sich die Gesamtzahl der Zuschauer auf 1,89 Millionen und 6,1 Prozent. Mit 1,09 bzw. 1,15 Millionen im Bereich der Jungen erreichten beide Folgen einen Zielgruppenmarktanteil von 9,1 Prozent.
«Hannibal» fand mit Folge vier kaum Interessierte und kam ab 22.15 Uhr auf nur 0,99 Millionen und 4,5 Prozent des Gesamtpublikums. Auch die 14- bis 49-Jährigen zeigten kaum Interesse, hier wurden 0,53 Millionen und 5,7 Prozent für die Serie ausgewiesen.
Das Erste gehörte zu den Verlierern des Abends. Der zweite Teil von
«Die Deutschen Meister», moderiert von Kai Pflaume, stürzte im Vergleich zum Auftakt weit unter den Senderschnitt ab. Nur 3,12 Millionen und 9,8 Prozent insgesamt sahen das Showformat, bei den Jungen musste die ARD magere 0,50 Millionen und 4,0 Prozent verbuchen. Auch
«Beckmann» suchte vergebens nach Zuschauern und kam über 0,96 Millionen und 6,9 Prozent des Gesamtpublikums nicht hinaus. Die Jungen sahen den ab 22.55 Uhr gezeigten Talk zu 0,23 Millionen und 3,8 Prozent.
kabel eins zeigte die Europa-League-Begegnung zwischen Eintracht Frankfurt und Maccabi Tel Aviv. Der Sieg der deutschen Mannschaft wurde in Halbzeit eins von 1,83 Millionen und 5,7 Prozent insgesamt verfolgt, die zweiten 45 Minuten sahen 2,24 Millionen und 9,4 Prozent aller Fernsehenden. Bei den Jungen schwächelte das Spiel zunächst. Nur 0,69 Millionen und 5,4 Prozent sahen die erste Halbzeit, später konnte die Begegnung aber auf 8,4 Prozent bei 0,84 Millionen Werberelevanten zulegen. VOX zeigte
«Marley & Ich» und scheiterte dabei an der großen Konkurrenz. Nur 1,47 Millionen und 4,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 0,85 Millionen und 7,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen zu. Unbeeindruckt von allen anderen Programmen war RTL II mit den
«Kochprofis» und
«Frauentausch» erfolgreich. Zunächst wurden 1,30 Millionen und 4,1 Prozent insgesamt sowie 0,84 Millionen und 7,0 Prozent der Zielgruppe erreicht, später am Abend lockte «Frauentausch» 1,26 Millionen und 4,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum an. Die jüngeren Zuschauern sahen das Format zu 0,79 Millionen und ordentlichen 7,1 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.