Auf richtig falschem Fuß wurde die vor zwei Wochen noch stark gestartete Serie erwischt: Aber auch «Criminal Minds» tat sich am Donnerstag in Sat.1 ungewohnt schwer.
Das sind wahrlich ungewöhnliche Werte für einen Donnerstagabend in Sat.1:
«Criminal Minds» kam nicht auf zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe. Mit jeweils 9,1 Prozent Marktanteil holten die Doppelfolgen die schwächsten Werte seit Langem. Das mag daran liegen, dass Sat.1 keine neuen Folgen mehr zeigt, sondern nur noch Wiederholungen. Diese haben es spürbar schwerer – zuletzt jedenfalls holte die Profiler-Serie am 30. Mai ein schlechteres Zielgruppen-Ergebnis. Am Donnerstag nun sahen im Schnitt 1,87 und 1,89 Millionen Menschen zu.
Das schlechte Abschneiden von «Criminal Minds» hatte auch schier brutale Auswirkungen auf das neue
«Hannibal»: Die Serie, die auch in Amerika schon mit Quotensorgen zu kämpfen hatte, aber trotzdem verlängert wurde, stürzte nach 22.15 Uhr auf 5,7 Prozent Marktanteil ab. Insgesamt kam sie nicht über rund 990.000 Zuschauer hinaus. Zum Vergleich: Den Start der Serie zwei Wochen zuvor sahen noch 1,90 Millionen. Damals generierte das Format 14,4 Prozent Marktanteil.
Es gibt wahrlich nicht viele Produktionen, die von sich behaupten können, die Quote binnen drei Ausstrahlungen und zwei Wochen fast gedrittelt zu haben. Für Aufschwung sorgte ab 23.15 Uhr dann lediglich eine alte Folge von «Navy CIS», die wieder auf 8,3 Prozent in der Zielgruppe kam. Denselben Wert erzielte übrigens auch die um 19.00 Uhr in Sat.1 gezeigte Folge des US-Krimis.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.