Trotz der stets problematischen FInanzlage von Radio Bremen, erwirtschaftete die Rundfunkanstalt 2012 einen Gewinn von 200.000 Euro.
Nach Empfehlung des Verwaltungsrates, genehmigte der Rundfunkrat von Radio Bremen am 23. Oktober den Jahresabschluss 2012. In besagtem Jahr lagen die Gesamterträge von Radio Bremen bei 92,86 Millionen Euro. Die Differenz mit den Gesamtaufwendungen von 92,66 Millionen Euro ergibt einen Überschuss von 200.000 Euro, der von der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt 2012 erwirtschaftet wurde.
Das Eigenkapital wird um diesen Überschuss aufgestockt, womit der Saldo auf 540.000 Euro ansteigt. Die Erträge im Jahr 2011 beliefen sich noch auf 91,02 Millionen Euro bei Aufwendungen von 93,98 Millionen Euro, womit ein Defizit von 2,93 Millionen Euro ins Haus stand. Radio Bremen-Intendant Jan Metzger gibt sich zufrieden: „Mit dem Jahresabschluss 2012 wurde gleichzeitig die Gebührenperiode 2009 bis 2012 beendet. Ziel war es – trotz der angespannten finanziellen Situation von Radio Bremen – mit einem ausgeglichenen Haushalt abzuschließen."
„Das hat in der abgelaufenen Gebührenperiode großer Sparanstrengungen und Veränderungsprozesse bedurft, aber wir haben es geschafft. Das ausgeglichene Ergebnis haben wir erreicht, obwohl die Gebühreneinnahmen im Jahr 2012 – bei steigenden Kosten – im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Für uns als kleine Landesrundfunkanstalt war dies nur durch eine Steigerung der Effizienz [...] möglich", ergänzte Metzger.