Abgesehen von einer Ausgabe zu Heiligabend schnitt die Dokusoap am Montag nie zuvor so schwach ab wie in dieser Woche. Vor allem Folge eins fiel in erschreckendem Maße beim Publikum durch.
Staffel-Vergleich «Die Geissens»
- S1: 1,70 Mio. (5,1% / 8,4%)
- S2: 1,66 Mio. (5,1% / 8,9%)
- S3: 1,78 Mio. (5,8% / 10,2%)
- S4: 1,86 Mio. (6,0% / 10,3%)
- S5: 1,69 Mio. (5,3% / 9,6%)
- S6: 1,66 Mio. (5,5% / 9,6%)
Durchschnittswerte der jeweils sieben ersten Folgen aller Staffeln. Genannt werden Ausstrahlungs-, nicht Produktionsstaffeln
Obwohl
«Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie» noch nicht einmal drei Jahre alt ist, befindet sich das Format inzwischen bereits in der sechsten Staffel. Dies wundert angesichts der Tatsache, dass Carmen und Robert Geiss von Beginn an Garanten für grandiose Einschaltquoten waren (siehe Infobox), kaum. Doch in dieser Woche wurden mit einer Doppelfolge beinahe schon historische Tiefstwerte verbucht, kam Folge eins doch nicht über 1,11 Millionen Zuschauer und klar unterdurchschnittliche 3,4 Prozent Marktanteil hinaus. Ähnlich schwach schnitt zuvor zur Primetime am Montag einzig und alleine eine Folge ab, die am vergangenen Heiligabend auf 0,65 Millionen sowie 3,5 Prozent gelangte.
Kaum besser sah es beim werberelevanten Publikum aus, wo mit gerade einmal 0,72 Millionen ebenso erstaunlich schlechte 5,9 Prozent einhergingen. Auch hier hatte die sonst so erfolgreiche Sendung nie zuvor über ähnlich miese Werte zu klagen - abgesehen von besagter Folge an Heiligabend mit 5,2 Prozent bei 0,35 Millionen. Ein kleiner Trost für alle «Geissens»-Fans: Die direkt im Anschluss präsentierte zweite Folge des Abends kletterte auf einigermaßen solide 4,0 und 6,8 Prozent bei einer Reichweite von immerhin 1,25 Millionen.
Ebenfalls nur mäßig erfolgreich schnitt ab 22:15 Uhr die zweite Folge von
«Die Welt ist rund - Unterwegs mit Anita und Manuela» ab. Gerade einmal 0,73 Millionen interessierten sich für die Sendung über zwei übergewichtige Damen auf Reise, damit blieb der Marktanteil bei 4,0 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nur 6,4 Prozent aller Fernsehenden ergattert, hier betrug die Sehbeteiligung 0,47 Millionen. Die Premiere schnitt Mittel Juli mit nur 3,8 bzw. 5,0 Prozent sogar noch deutlich schwächer ab, damals zeigte RTL II das Format jedoch bereits um 21:15 Uhr.
Gewohnt erfolgreich präsentierten sich hingegen die Scripted-Realities
«Köln 50667» und
«Berlin - Tag & Nacht», welche Zuschauerzahlen in Höhe von 0,92 und 1,32 Millionen einfuhren. Bei allen Menschen ab drei Jahren entsprach dies guten Marktanteilen von 5,2 und 5,3 Prozent, doch vor allem die 11,9 und 12,3 Prozent beim umworbenen Publikum waren einmal mehr fantastisch.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.