Kevin Reilly gefällt «Murder Police» nicht – und deshalb bekommt die Serie keinen Sendeplatz.
Drastische Entscheidung im Hause FOX: Weil offenbar die Qualität der neuen Animationsserie
«Murder Police», die zur Midseason einen Platz im Sonntagabendprogramm bekommen sollte, nicht stimmte, hat Senderchef Kevin Reilly noch in der Produktionsphase den Stecker gezogen. US-Medieninformationen zufolge war Reilly schon beim Lesen des Skripts und bei der Visualisierung erster Szenen unzufrieden.
Wie bei animierten Sitcoms üblich, wird an mehreren Episoden zur gleichen Zeit gearbeitet. Heißt: Aktuell ist noch keine der 13 eigentlich bestellten Folgen fertig. Deshalb will das Produktionsstudio 20th Century FOX mit der Produktion fortfahren und die erste Staffel an einen anderen Kanal weiter verkaufen – vermutlich wird es auf einen Kabelsender hinauslaufen.
In Amerika wird derweil die Frage gestellt, wie es um die Zukunft animierter Serien bei FOX steht – denn Reilly hat in seiner Amtszeit für kaum Nachschub gesorgt, dafür allerdings bestehende Formate wie «The Simpsons» oder «Family Guy» enorm gestärkt. Seit Reilly bei FOX ist, wurde der Sitcom-Block nur um «Bob’s Burgers» (bleibt bis 2015 sicher bei FOX) ergänzt, weitere Versuche wie der von «Allen Gregory» scheiterten. Und zur kommenden Saison wird der langjährige FOX-Hit «American Dad» zu TBS wechseln. Heißt: FOX hat dann nur noch drei solcher Formate im Programm.