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Primetime-Check: Freitag, 4. Oktober 2013

Wie erfolgreich schnitt «Das Supertalent» am Freitagabend ab? Wie viele Zuschauer wusste der «Deutsche Fernsehpreis» zum Einschalten zu bewegen?

Der Deutsche Fernsehpreis

Seit 1999 verleihen die vier großen deutschen TV-Sender jährlich den Deutschen Fersehpreis im Kölner Coloneum. Als Vorbild diente der international US-Fernsehpreis Emmy. Im Jahr 2013 zeichnete sich Sat.1 für die Organisation des Preises verantwortlich, moderiert wurde die Sendung von Oliver Pocher und Ilka Bessin alias Cindy aus Marzahn.
Wie erwartet ließen die Quoten der Aufzeichnung des «Deutschen Fernsehpreises» am Freitagabend sehr zu wünschen übrig. Mit nur 0,96 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einer Gesamtquote von 6,2 Prozent fuhr Sat.1 keine überzeugenden Ergebnisse ein. Auch in der Zielgruppe lief es mit 7,7 Prozent nicht signifikant besser. Dabei hatte die Komödie «Sechs Tage, sieben Nächte» im Vorfeld mit 1,42 Millionen Zuschauern und sieben Prozent in der Zielgruppe noch einen schlechteren Job gemacht. Kein Vorbeikommen gab es hingegen an RTL und dem «Supertalent», das sich mit 31,1 Prozent in der Zielgruppe auf den Quotenthron setzte. Bei allen lief es mit 20,4 Prozent bei 6,06 Millionen Gesamtzuschauern ebenfalls stark. «Martin Rütter live! Der tut nix» wusste nach der Talentsuche noch 3,26 Millionen Zuschauer und 20,5 Prozent der Umworbenen beim Sender zu halten.

Den zweiten Platz im Gesamtranking sicherte sich indes das ZDF mit seinen Krimis «Der Alte» und «Letzte Spur Berlin». Mit 4,86 Millionen und 4,35 Millionen Zuschauern bei Marktanteilen von 16,1 Prozent und 14,7 Prozent sollten die Mainzer rundum zufrieden sein dürfen - zumal sich der Erfolg auch am späteren Abend fortsetzte. Nachdem der Fernsehpreisgewinner «heute-journal» 2,73 Millionen Zuschauer generiert hatte, brachte es die «heute-show» noch auf überzeugende 12,5 Prozent bei allen und starke 12 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt konnten gar 2,95 Millionen Zuschauer ermittelt werden. Das Nachsehen hatte Das Erste, das mit der Erstausstrahlung von «Weniger ist mehr» 4,31 Millionen Zuschauer ansprach. Die Folge war ein ordentlicher Marktanteile von 14,3 Prozent beim Gesamtpublikum; bei den Jüngeren wurden sogar starke 9,6 Prozent ermittelt. Nachdem die «Tagesthemen» ab 21.45 Uhr 3,16 Millionen Bundesbürger informiert hatten, kam die Wiederholung eines Kölner «Tatorts» auf starke 14,3 Prozent bei 3,32 Millionen Gesamtzuschauern.

Einen guten Job machte bei ProSieben «Thor», der Spielfilm erreichte starke 2,58 Millionen 14- bis 49-Jährige und 15,6 Prozent in der Zielgruppe. Bei den Zuschauern ab drei Jahren holte der Streifen immerhin 8,8 Prozent. Erfolg am späteren Abend hatte RTL II, «American History X» erreichte nach 22.20 Uhr 0,94 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent in der Zielgruppe. Das Vorprogramm, «The Fast and the Furious: Tokyo Drift» war ab 20.15 Uhr bei deutlich schlechteren 5,7 Prozent hängen geblieben. Gleich drei Folgen «Unforgettable» schickte kabel eins auf Sendung, der Erfolg blieb allerdings durchgehen aus. Nur 2,5 Prozent bis 3,2 Prozent der Umworbenen sind für kabel eins deutlich zu wenig, bei allen wurden teils nur 2,2 Prozent ermittelt. Nicht viel besser erging es VOX, das mit «Law & Order: Special Victims Unit» zunächst bei nur 3,4 Prozent und 4,3 Prozent in der Zielgruppe hängen blieb. Die Gesamtzuschauerzahl lag bei maximal 1,07 Millionen, die Gesamtmarktanteile beliefen sich auf 3,1 Prozent und 3,6 Prozent. Erst eine Doppelfolge von «Criminal Intent» wusste sich nach 22.15 Uhr auf bessere 5,2 Prozent und 7,6 Prozent der Jüngeren zu steigern.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
05.10.2013 10:06 Uhr Kurz-URL: qmde.de/66562
David Grzeschik

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