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Erste Neustart-Bilanz: Die Tops & Flops der neuen US-Saison

Das US-Fernsehen ist aus der Sommerpause zurückgekehrt und hat in den vergangenen Tagen zahlreiche neue Serien an den Start gebracht. Welche davon starteten vielversprechend? Welche Formate enttäuschten? Quotenmeter zieht eine erste Bilanz.

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Die Flops:

«Hostages» (CBS)


Hinter dem neuen Format steckt niemand geringeres als Jerry Bruckheimer. Doch ist sein Name allein keine Erfolgsgarantie. Die Serie erzählt die Geschichte einer Ärztin, die den US-Präsidenten behandelt und von Geiselnehmern, die ihre Familie gefangen halten, gezwungen wird, das Staatoberhaupt zu töten. Das Interesse an der Pilotfolge am Montagabend hielt sich allerdings in Grenzen. 7,59 Millionen Menschen schalteten ein. Zur Zielgruppe gehörten "nur" fünf Prozent. Für den erfolgsverwöhnten Sender CBS ist das etwas zu wenig. «Under the Dome» holte auf dem selben Sendeplatz in den Wochen zuvor stets Werte über der Zehn-Millionenmarke. Allerdings lief diese Serie auch in einem konkurrenzlosen Sommerumfeld.

«Mom» (CBS)


Die neue Sitcom mit Anna Faris (bekannt aus «Scary Movie») sollte sich in die Reihe der Erfolge von Chuck Lorre einreihen, doch am recht erfolgreichen Comedy-Montag wusste «Mom» im Anschluss an «2 Broke Girls» nicht wirklich zu überzeugen. 7,92 Millionen Amerikaner interessierten sich für den Auftakt der Sitcom, in der die trockene Alkoholikerin Christy versucht ein geordnetes Leben zu führen, was durch ihre ebenfalls abhängige Mutter aber kein einfaches Unterfangen darstellt. Bei den 18-bis 49-Jährigen verfolgten lediglich sechs Prozent das Format. Auch hier wird sich CBS mehr erhofft haben, insbesondere weil «Mom» damit das schwächste Glied im Comedy-Block am Montag war.

«Trophy Wife» (ABC)


Mit «Trophy Wife» ist eine weitere Comedyserie gestartet, deren Zukunft schon jetzt angezweifelt werden darf. Der Auftakt bei ABC verlief zwar ordentlich, war angesichts des starken Vorprogramms durch «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» und «The Goldbergs» aber möglicherweise doch zu wenig. 6,61 Millionen Menschen schalteten die erste Episode ein. In der Zielgruppe standen sechs Prozent zu Buche. Die nächsten Folge müssen zeigen, in welche Richtung sich die Serie entwickelt.

«Lucky 7» (ABC)


Die Adaption der britischen Serie «The Syndicate» legte in den USA einen Fehlstart hin. Lediglich 4,57 Millionen Amerikaner schalteten ein. Die Serie erzählt die Geschichte von sieben Tankstellenmitarbeitern, die im Lotto gewinnen und nun erfahren müssen, dass viel Geld nicht nur Gutes mit sich bringt. Auch in der werberelevanten Zielgruppe fiel das Interesse mit vier Prozent Marktanteil sehr gering aus.

«The Michael J. Fox Show» (NBC)


Mehrere Sender hatten Interesse an der Serie verlauten lassen, NBC bekam letztlich den Zuschlag und zeigt mit «The Michael J. Fox Show» nun ein Format, das an das Privatleben des Hauptdarstellers angelehnt ist. Er spielt einen an Parkinson erkrankten Familienvater, der den Weg zurück ins Berufsleben findet. 7,30 Millionen Zuschauer interessierten sich für den Auftakt. Mit sechs Prozent in der Zielgruppe generierte man solide Werte, doch angesichts des prominenten Namen hätte man sich bei NBC zum Auftakt etwas mehr erhofft.

«Dads» (FOX)


Dads ist eine Sitcom, die noch beweisen muss, in welche Richtung sie sich entwickelt. Da FOX bereits eine Woche früher in die neue TV Saison gestartet ist, liegen bereits die Quoten von zwei Folgen vor. Der Auftakt verlief vor rund 5,57 Millionen Zuschauern und sieben Prozent in der Zielgruppe recht vielversprechend. Doch schon eine Woche später landete man bei 3,65 Millionen Zusehern und fünf Prozent. Angesichts der fast übermächtigen Konkurrenz durch CBS und NBC sind das aber noch passable Werte. Doch dürfte man sich von der neuen Seth MacFarlane-Serie, die bereits im Vorfeld für Schlagzeilen sorgte, etwas mehr erhofft haben. Die nächsten Folgen entscheiden letztlich über Top oder Flop.

«Brooklyn Nine-Nine» (FOX)


Die Comedyserie um einen jungen Polizisten auf dem Weg zu einem Officer, der respektiert werden will, wird sich ebenfalls noch beweisen müssen. Der Start verlief - ähnlich wie bei «Dads» - sehr vielversprechend. Rund sechs Millionen Zuschauer und acht Prozent in der Zielgruppe standen zu Buche. In Woche zwei wurde die Konkurrenz größer und die Zuschauerzahlen sackten ab. Vier Millionen blieben übrig. Bei den 18- bis 49-Jährigen generierte man fünf Prozent.

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28.09.2013 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/66435
Marcel Roßmann

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