Nicht wirklich überraschend: Staffel fünf der «Heiter bis tödlich»-Krimiserie machte Das Erste zum Auftakt nicht glücklich. Richtig übel, aber wenigstens ein wenig besser als für die Krimiserie lief es auch im Vorfeld für die «Verbotene Liebe».
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Sicher ist «Vier Frauen und ein Todesfall» kein Must-See-TV und erst recht kein qualitativer Durchbruch. Doch man bietet solides Krimimaterial, dessen Gags durch den Mut zur stimmigen Überzeichnung und die hervorragende Besetzung auch erstaunlich oft zünden. Nett, unterhaltend, zwar überkandidelt, aber doch reizend und charmant. Des basst scho.
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Quotenmeter.de-Kritiker Julian Miller zu «Vier Frauen und ein Todesfall»
Schon die Staffeln drei und vier waren seit Juni dieses Jahres nicht besonders gefragt gewesen. So überrascht es nicht, dass auch der Start der fünften Runde von
«Vier Frauen und ein Todesfall» aus Quotensicht nicht nach Plan verlief: Gerade mal 1,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten um 18.50 Uhr zum Ersten. Zum Vergleich: Staffel drei und vier erreichten zusammengenommen durchschnittlich 0,98 Millionen Krimifans (
wir berichteten).
Bei den – für den Vorabend wichtigen – 14- bis 49-jährigen Zuschauern brachte es die Produktion auf nicht bessere 2,9 Prozent Marktanteil bei einer Reichweite von 0,19 Millionen. Doch die österreichische Krimiserie war am Freitagvorabend nicht das einzige Problem des Ersten, auch die 18-Uhr-Soap
«Verbotene Liebe» will nach wie vor nicht richtig vom Fleck kommen.
Am Freitag interessierten sich lediglich 1,04 Millionen Zuschauer für die Geschichten, darunter befanden sich 0,22 Millionen 14- bis 49-Jährige. Das hatte in beiden Fällen völlig unzureichende Marktanteile von 6,9 beziehungsweise 4,3 Prozent zur Folge – dies ist jedoch keine neue Erkenntnis fürs Erste, denn auf diesem Quoten-Niveau bewegen sich die Folgen der Soap schon seit erschreckend langer Zeit.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.