Überzeugende Quoten für die Pflaume-Show: Vor allem bei den Jungen lief die 20.15-Uhr-Produktion gut an. Am späteren Abend enttäuschte «Beckmann» einmal mehr.
Unsere Kritik zu «Das ist spitze!»
Möchte man einfach nur kurzweilige Unterhaltung am Abend genießen, sei einem diese für ARD-Verhältnisse erfreulich unverkrampfte Sendung wärmstens ans Herz gelegt. Denn «Dalli Dalli» funktioniert auch 42 Jahre nach der Erstausstrahlung noch problemlos - und wirkt weniger angestaubt als so vieles, was der Sender alternativ am Donnerstagabend anbietet.
Manuel Nunez SanchezSo hat die ARD sich das vorgestellt. Unter neuem Namen holte «Dalli Dalli», das jetzt
«Das ist spitze!» heißt, wieder gute Quoten. Zuletzt funktionierte das Format mit Moderator Kai Pflaume auch schon im dritten Programm. Ab 20.15 Uhr gelang am Donnerstag der Sprung ins Erste Deutsche Fernsehen, die knapp zweistündige Produktion holte im Schnitt 4,84 Millionen Zuschauer und 16,2 Prozent aller Fernsehenden vor die Schirme. Somit wurde Pflaume Marktführer. Erfreulich ist auch, dass das Interesse beim jungen Publikum stimmte. Hier wurden überdurchschnittliche 9,1 Prozent Marktanteil ermittelt.
Auch das ab 22.15 Uhr gezeigte Magazin
«Kontraste» profitierte davon; die Quote bei allen lag hier noch bei guten 13,1 Prozent. Am späteren Abend hatte der Talk
«Beckmann» aber schon nichts mehr vom starken Primetime-Start. Seine Runde enttäuschte einmal mehr mit gerade einmal 6,6 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt. Die Zuschauerzahl blieb mit 0,74 Millionen auf konstantem Niveau.
Im Primetime-Duell hatte übrigens die ARD die Nase vor dem ZDF, dort lief der Spielfilm
«Bella Familia», der durchschnittlich 4,20 Millionen Menschen (13,8%) anlockte. Bei den Jungen sprangen für das Zweite überdurchschnittliche 7,1 Prozent Marktanteil heraus.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.