Nicht nur kabel eins landete am Dienstagabend einen Flop, auch bei sixx lief ein Neustart nicht so wie erhofft.
kabel eins ist in diesen Tagen Meister im heimlichen Ändern des Programms. Erst am Sonntag stellte man kurzfristig seine Primetime um, warf den Mega-Flop «Überleben in…» aus der Planung und zeigte stattdessen die Doku «Mein Revier». Zwei Tage später nun verabschiedete sich
«Stellungswechsel» durch die Hintertür. Eigentlich wollte man eine Episode über Delhi vs. Köln und die Arbeit in einer Wäscherei zeigen, stattdessen aber lief eine Wiederholung von Frank Rosins
«Rosins Restaurants». Dass kabel eins umgestellt hat, dürfte auf Grund der miserablen Kommunikationsarbeit aber kaum jemand mitbekommen haben.
Die Quittung: Ein weiteres Mal schlechte Quoten für den werbefinanzierten Sender. 3,8 Prozent Marktanteil standen nach 20.15 Uhr auf der Uhr – insgesamt wurden 0,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ermittelt. kabel eins war am Dienstag aber nicht das einzige Sorgenkind der ProSiebenSat.1-Gruppe, auch beim Frauensender sixx lief nicht alles nach Plan. Die amerikanische Serie
«Emily Owens» kam ab 21.55 Uhr nur sehr schwer aus den Startlöchern. Mehr als rund 80.000 Zuseher waren für das Format nicht drin.
Entsprechend blieb man mit 0,5 Prozent deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Ergebnis wirkt noch schwächer, bedenkt man, dass zwei alte
«Grey’s Anatomy»-Folgen im Vorfeld für starke 1,6 und 1,4 Prozent Marktanteil gesorgt hatten. Noch mieser schnitt „die Senderin“ dann ab 22.45 Uhr ab, als man
«Elementary» wiederholte. Gezeigt wurde die Episode, die Sat.1 am Montag zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zeigte: Mehr als 0,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen waren aber nicht drin.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.