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Chuck Lorres «Mom» hat harte Zeiten vor sich

Der Start der neuen CBS-Sitcom verlief alles andere als nach Plan – man bewegte nur knapp über dem Niveau des im Vorjahr schnell abgesetzten «Partners». «Hostage» traf es noch schlimmer.

1. Prognose zu «Mom»

  • Darum geht's:Christy ist alleinerziehende Mutter, war früher Alkoholikerin war. Für zahlreiche ihrer Probleme ist ihre Mutter verantwortlich, aber auch ihr Ex-Mann und Vater eines gemeinsames Sohnes mischt mit.
  • Die Hauptrollen: Anna Faris («Friends») und Matt Jones («Breaking Bad»).
  • Die Überlebenschancen: Die Premiere ging voll in die Hose - an Boden verlieren darf das Format keineswegs, zumal mit «Mike & Molly» ja schon ein Joker parat steht. Jetzt kommt es auf den Namen Chuck Lorre an - er könnte für eine gewisse Schonfrist sorgen. 20%
Das sind keine guten Nachrichten für den sonst erfolgreichen amerikanischen Sender CBS: Beide Montags-Neustarts haben massive Probleme mit den Einschaltquoten. Da wäre zum einen die neue Sitcom von Erfolgsproduzent Chuck Lorre, das Format «Mom», das auf dem Slot um 21.30 Uhr läuft und im Fahrwasser von «2 Broke Girls» Erfolge feiern sollte. Die zwei Girls kamen um 21.00 Uhr noch auf 8,76 Millionen Zuschauer gesamt und ordentliche sieben Prozent Marktanteil bei den Jungen, eine halbe Stunde später waren die Werte deutlich niedriger. «Mom» debütierte mit gerade einmal sechs Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen und einem 2.5-Rating.

Als Vergleich: Im Vorjahr holte die erste Folge der nach wenigen Wochen gekickten Sitcom «Partners» ebenfalls sechs Prozent bei den Jungen und ein leicht schwächeres Rating von 2.4. In Millionen ausgedrückt: 2012 sahen 6,56 Millionen die Premiere, in diesem Jahr kam das Lorre-Format auf 7,92 Millionen. Rettet die etwas ältere Zuschauerschaft den Freshman etwa vorerst?

Noch härter trifft es die neue Thriller-Serie «Hostages», die ganz schnell an Fahrt aufnehmen muss, sonst wird sie den Oktober nicht überstehen. Mit nur fünf Prozent lief es richtig schwach für die Serie, das Rating lag bei schlechten 1.8. Das ist eine herbe Enttäuschung für den sonst so starken Sender. 7,48 Millionen US-Bürger ab zwei Jahren sahen die neue Produktion. Vor 21 Uhr lief eine einstündige Premiere der letzten «How I Met Your Mother»-Staffel mit satten zehn Prozent bei den Jungen und gesamt 9,19 Millionen sehr stark.

Nur Wiederholungen zeigte der kleine Sender The CW, dort kam «Hart of Dixie» auf rund 760.000 Zuschauer, die Comedy «Whose Line is it Anyway?» generierte rund 650.000. Beide Formate kamen bei den Jungen auf ein Prozent. Freude hingegen bei FOX: Dort lieferte das neue «Sleepy Hollow» auch in der zweiten Woche eine starke Performance ab: Die Serie kam nach 21.00 Uhr immer noch auf acht Prozent, lag also gleichauf oder sogar vor CBS. 8,56 Millionen Menschen ab zwei Jahren schalteten ein.

Zuvor kam auch «Bones» gut zu Recht: Die Krimiserie holte durchschnittlich 6,66 Millionen Menschen ab zwei Jahren vor die Bildschirme, könnte aber bei den Jungen etwas erfolgreicher sein. Hier standen fünf Prozent Marktanteil auf der Uhr.

Mehr zu den US-Quoten, unter anderem mit «The Voice» und «Blacklist»
24.09.2013 18:37 Uhr Kurz-URL: qmde.de/66343
Manuel Weis

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Tags

2 Broke Girls Blacklist Bones Hart of Dixie Hostages How I Met Your Mother Mom Partners Sleepy Hollow The Voice Whose Line is it Anyway?

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