Wie entwickelte sich «Promi Big Brother» bei Sat.1? Wie gut schnitt «Verstehen Sie Spaß?» gegen die Shows bei ProSieben und RTL ab?
Tagessieger wurde am Samstagabend das ZDF mit
«Kommissarin Lucas» und 4,97 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Sowohl bei allen als auch bei den 14- bis 49-Jährigen ergaben sich daraus starke Marktanteile von 17,4 Prozent und 8,1 Prozent. Im Anschluss hielt die vorläufig letzte Folge von
«Mordshunger» noch 3,41 Millionen Zuschauer vor den Fernsehgeräten, womit zu späterer Stunde noch gute 12,5 Prozent bei allen möglich waren. Den zweiten Platz beim Gesamtpublikum sicherte sich indes Das Erste, das mit
«Verstehen Sie Spaß?» 4,55 Millionen Zuschauer bzw. 16,3 Prozent der TV-Nutzer vor die Bildschirme lockte. Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag die Anstalt mit 1,04 Millionen Interessierten und 10,3 Prozent sogar vor dem ZDF und – mag mag es kaum glauben - RTL. Mit
«Wie tickt Deutschland?» erreichten die Kölner anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl nur 1,90 Millionen Zuschauer sowie 9,1 Prozent in der Zielgruppe. Bei allen lief es für die von Steffen Halaschka moderierte Show mit 6,9 Prozent erst recht desaströs.
ProSieben machte seine Sache mit der
«TV total Bundestagswahl 2013» und 11,4 Prozent schon besser, wenngleich dies keineswegs ein überragendes Ergebnis bedeutete. 1,64 Millionen Zuschauer, die bei allen zu 6,1 Prozent führten, konnten für die Münchener insgesamt ermittelt werden. Eine sehr gute Figur machte unterdessen Sat.1, das die Komödie
«Mr. Poppers Pinguine» zeigte und damit starke 3,13 Millionen Zuschauer generierte. Während sich bei allen schon überdurchschnittliche elf Prozent ergaben, resultierten daraus in der Zielgruppe richtig starke 17,8 Prozent. Der Tagessieg war Sat.1 damit nicht zu nehmen. Zu wenig machte aus dem guten Lead-in im Anschluss
«Promi Big Brother»: Die Containershow blieb mit 1,80 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent in der Zielgruppe zwar über Schnitt, aber zugleich auf viel zu unspektakulärem Niveau. Auch bei allen lief es mit acht Prozent ausbaufähig.
Den Kontrast zu Show und Fiktion lieferte am Samstagabend VOX, das die vierstündige Dokumentation
«Ich mach mein Ding! 40 Jahre Udo Lindenberg» auf Sendung schickte und damit schwache 5,6 Prozent in der Zielgruppe generierte. Insgesamt kamen die Kölner mit 0,88 Millionen Zuschauern bei 3,6 Prozent ebenfalls auf zu schwache Ergebnisse. Drei Folgen von
«Navy CIS» machten ihren Job schon deutlich besser und schlugen bei kabel eins voll ein: 1,48 Millionen bzw. 1,70 Millionen und 1,96 Millionen Zuschauer verhalfen der Krimiserie zu sieben Prozent, 7,5 Prozent und 10,7 Prozent in der Zielgruppe und zu maximal acht Prozent bei allen. RTL II konnte von einem derartigen Quotenniveau indes nur träumen;
«Teen Wolf» kam in einer Doppelfolge nicht über 4,7 Prozent und 4,8 Prozent der Umworbenen bei bis zu 0,65 Millionen Gesamtzuschauern hinaus. Eine Wiederholung von
«Swamp Shark» machte seine Sache ab 21.55 Uhr mit 2,9 Prozent bei allen und 4,7 Prozent in der Zielgruppe abschließend genauso schlecht.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.