Die RTL-Serie lässt ihr Quotentief hinter sich. Bei den Umworbenen kamen am Donnerstag sogar wieder erbauliche Werte zusammen.
Es sollte der Beginn eines neuen Booms an deutschen Fernsehserien werden, doch der erhoffte Erfolg blieb aus. Nun stellt sich bereits die Frage, ob RTL in Sachen
«Doc meets Dorf» eine positive oder negative Gesamtbilanz zu ziehen hat. Nach wochenlangen Verlusten ging es für die Serie, hinter der sich mit Steffi Ackermann einer der Köpfe des Erfolgs «Doctor's Diary» befindet, vor sieben Tagen endlich wieder aufwärts. Zwar verhalfen 2,22 Millionen Gesamtzuschauern und 1,46 Millionen Umworbenen noch immer nicht zu Marktanteilen in der Nähe des Senderschnitts, aber der Aufschwung allein war schon nennenswert.
Diese Woche ging es wieder einen Schritt nach vorne: 2,66 Millionen Gesamtzuschauer bedeuteten zwar noch immer enttäuschende 9,0 Prozent, in der Zielgruppe aber wurden aufgrund von 1,62 Millionen Serienfreunden solide 14,3 Prozent eingeholt. Das Flaggschiff des neuen RTL-Donnerstags ist also noch nicht verloren.
Kritischer sieht es schon bei den weiteren RTL-Serien aus: Im Anschluss reizte
«Christine. Perfekt war gestern!» noch 1,96 Millionen Fernsehende, bei den Werberelevanten standen maue 11,4 Prozent Marktanteil zu Buche. Ab 21.45 Uhr verfolgten schließlich 2,04 Millionen die neue Comedyserie
«Sekretärinnen». Bei den Umworbenen wurden 12,5 Prozent eingefahren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.