AMC verkündete, dass die finale Staffel von «Mad Men» in zwei Hälften gesplittet werden soll. Jeweils sieben Episoden beenden die Show.
«Mad Men» und seine Preise
Seit dem Seriendebüt 2007 wurde «Mad Men» zu einer der meist ausgezeichneten Produktionen: Sechs Emmy-Award-Nominierungen in der Kategorie "Outstanding Drama Series" führten zu viermaligem Gewinn des Awards. Außerdem gewann das Format drei Golden Globes für "Best Television Drama Series", einen Peabody Award, drei Producers Guild Awards, vier Writers Guild Awars, zwei BAFTA Awards und einige weitere Preise.Die Zweiteilung von Serienstaffeln wird allmählich zum Markenzeichen von US-Sender AMC. Nachdem man sich zuletzt beim bald endenden «Breaking Bad» schon dafür entschied die letzte Staffel in jeweils acht Episode getrennt voneinander auszustrahlen, hält man sich in der letzten
«Mad Men»-Season auch an diese Strategie: "Dieses Vorgehen hat bei vielen Programmen auf verschiedensten Sendern gut geklappt und auch aktuell für uns mit «Breaking Bad», welches fast das Doppelte an Zuschauern zur Premiere der zweiten Staffelhälfte anzog verglichen mit jeder anderen Episode", sagt Charlie Collier, der Präsident von AMC.
"Wir sind entschlossen
«Mad Men» eine ähnliche Möglichkeit zu geben. In einer Zeit, in der High-End-Inhalte genossen sowie analysiert werden und Video-On-Demand als Nachholverfahren oft als Alternative zu Live-Events genutzt wird, glauben wir, dass dies der beste Weg ist die 14 verbleibenden Episoden dieser Kult-Serie zu veröffentlichen." Die siebte und letzte Staffel der «Mad Men» wird demnach in zwei Hälften mit jeweils sieben Folgen gesendet, welche im Frühjahr 2014, bzw. Frühjahr 2015 anlaufen werden. Matthew Weiner, der Schöpfer und Executive Producer von «Mad Men» sieht darin eine Chance, eine noch elaboriertere Geschichte zu erzählen als in den Staffeln zuvor, welche das Publikum wiederum länger "sacken" lassen kann.
Kevin Beggs, der Chairman der produzierenden Lionsgate Television Group, bescheinigt «Mad Men» einen transzendenten Einfluss auf die Pop-Kultur. Des Weiteren habe die Show viel für den Aufbau von Lionsgate getan.