Sowohl der Container als auch «Circus HalliGalli» konnten mit den erreichten Werten um 22:15 Uhr alles andere als zufrieden sein. ProSieben hatte allerdings das stärkere Vorprogamm.
Quotenverlauf «Promi BB»
- F1: 3,21 Mio. (12,7% / 22,3%)
- F2: 2,23 Mio. (9,7% / 15,6%)
- F3: 1,88 Mio. (8,3% / 12,3%)
Folge eins lief zur Primetime gut dreistündig, die beiden weiteren Episoden um 22:15 Uhr einstündig.
Vom Glanz der Auftaktfolge ist bei
«Promi Big Brother» inzwischen nur noch wenig zu sehen, in der werberelevanten Zielgruppe verlor die Show bis Sonntag satte zehn Prozentpunkte (siehe Infobox). Am Montagabend sahen nun 0,88 Millionen junge Menschen die tägliche Zusammenfassung, damit fiel der Marktanteil noch einmal von 12,3 auf 11,2 Prozent und liegt somit nur noch leicht oberhalb des aktuellen Senderschnitts. Insgesamt sahen diesmal 1,63 Millionen zu, was nur noch einem mäßigen Marktanteil von 8,7 Prozent entsprach. In Anbetracht des kontinuierlichen Bedeutungsverlustes muss sich Sat.1 schnell etwas einfallen lassen, um die nötige Kehrtwende herbei zu führen.
Allerdings hatten es Oliver Pocher und Cindy aus Marzahn auch nicht wirklich leicht, denn im Vorfeld zeigte
«Castle» abermals, dass der vorzeitige Abbruch der Ausstrahlung zur kommenden Woche zumindest aus rein wirtschaftlicher Sicht durchaus nachvollziehbar ist. Mit einer Reichweite von 2,47 Millionen gingen am Montag nur 8,0 Prozent aller Konsumenten einher, bei den 14- bis 49-Jährigen führten 1,13 Millionen zu ebenfalls mittelmäßigen 9,3 Prozent. Zur Primetime schaffte es
«The Mentalist» mit 10,2 Prozent bei 1,22 Millionen Werberelevanten immerhin wieder in die Zweistelligkeit, nachdem in der Vorwoche nur noch 9,7 Prozent zu Buche standen. Insgesamt generierte man aber auch hier eher maue 7,8 Prozent bei 2,45 Millionen.
Bei ProSieben konnte man ebenfalls nur in Maßen zufrieden sein, denn insbesondere das Sorgenkind
«Circus HalliGalli» steigerte sich gegenüber der Vorwoche kaum. Mit 9,8 Prozent bei 0,82 Millionen umworbenen Interessenten lag man bereits zum zweiten Mal in Folge nur im einstelligen Bereich.. Beim Gesamtpublikum taten sich Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf auch mit Peer Steinbrück als Gast extrem schwer, hier führte eine Zuschauerzahl von 0,92 Millionen nur zu klar unterdurchschnittlichen 4,5 Prozent.
Zuvor begeisterte eine Doppelfolge von
«The Big Bang Theory» angesichts von jeweils 14,5 Prozent bei maximal 1,83 Millionen jungen Zuschauern wieder die Massen, insgesamt führten 2,04 Millionen zunächst zu 6,4 Prozent, bevor anschließend 1,91 Millionen mit ähnlich ordentlichen 6,5 Prozent einhergingen.
«Die Simpsons» liefen zur Primetime mit 10,1 und 12,2 Prozent der jüngeren sowie 4,6 und 5,4 Prozent des Gesamtpublikums akzeptabel, aber bei weitem nicht wirklich überzeugend. Die Folge um 20:15 Uhr verfolgten 1,43 Millionen Menschen, eine halbe Stunde später waren 1,73 Millionen mit dabei.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.