Während Das Erste die besten Ergebnisse insgesamt einfuhr, lief es für RTL beim jungen Publikum stark.
In Bayern hat künftig wieder nur die CSU das Sagen. Das hat die Landtagswahl ergeben, von der am Sonntag zahlreiche Fernsehsender live berichteten. Die meisten Zuschauer versammelte wenig verwunderlich Das Erste vor den Bildschirmen. Die Berichterstattung interessierte nach 17.30 Uhr im Schnitt 2,14 Millionen Menschen – mit elf Prozent Marktanteil lag man knapp unterhalb des Senderschnitts. Eine Woche vor der Bundestagswahl kam die Sendung aus München auf 6,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Somit hatte Das Erste die Nase ganz klar vor dem öffentlich-rechtlichen Mitbewerber. Das ZDF holte nach 17.45 Uhr 1,86 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte. Die gemessene Quote lag bei genau neun Prozent. Bei den Jungen lief es mit nur 4,2 Prozent Marktanteil sehr mau.
Eine Wahlsondersendung von RTL kam ab wenige Sekunden vor 18.00 Uhr auf 2,08 Millionen Zuschauer (10,9%). Somit lag Peter Kloeppel sogar nur knapp hinter dem Ersten – und beim jungen Publikum hatte die Produktion aus Köln ohnehin die Nase um Längen vorn. Hier wurden 13,4 Prozent Marktanteil ermittelt – ein gutes Ergebnis für eine Wahlsondersendung.
Die ab 19.30 Uhr im Ersten ausgestrahlte
«Berliner Runde» mit Vertretern aller Parteien war übrigens noch für 2,56 Millionen Menschen interessant. Die ermittelte Quote beim Publikum ab drei Jahren betrug mäßige 9,1 Prozent. Immerhin: Bei den Jungen schaffte es der Talk in etwa auf Höhe des Senderschnitts: Gemessen wurden 6,3 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.