Zwar musste die Show gegenüber dem grandiosen Start am Freitag einige Verluste hinnehmen, doch ein voller Erfolg war sie auch diesmal wieder. Der Vorabend lief hingegen sehr mau.
Inhaltlich vermochte der Auftakt nicht alle zu überzeugen, doch aus Quotensicht verhalf
«Promi Big Brother» Sat.1 am Freitagabend zu Quoten, die der Privatsender zuletzt im April mit «The Voice Kids» erzielte. Die fast dreieinhalbstündige Show kam auf 3,21 Millionen Zuschauer und sehr gute 12,7 Prozent, beim werberelevanten Publikum wurde angesichts von 22,3 Prozent bei 2,10 Millionen Interessenten sogar der höchste Primetime-Marktanteil seit November vergangenen Jahres verbucht. In den kommenden Tagen gilt es jedoch, den medialen Push zu nutzen und auch für die täglichen Zusammenfassungen um 22:15 Uhr möglichst viele Menschen zu halten. Zum Auftakt gelang dies schon einmal recht gut.
Durchschnittlich verfolgten immerhin noch 2,23 Millionen die erste einstündige Live-Show, dies entsprach einem sehr ordenlichen Marktanteil von 9,7 Prozent. Angesichts der mickrigen Werte, die der Sender im Normalfall um diese Sendezeit einfährt, kann dies noch immer als beachtlicher Erfolg verbucht werden. Bei den 14- bis 49-Jährigen ließen sich 1,39 Millionen Menschen von der von Oliver Pocher und Cindy aus Marzahn präsentierten Sendung begeistern, hier konnten sich die Programmverantwortlichen über einen sehr starken Marktanteil von 15,6 Prozent freuen.
Zur Primetime erhoffte man sich mit
«Big Mama's Haus - Die doppelte Portion» ein starkes Lead-In für den Container, doch dieser Plan ging völlig nach hinten los. Die Free-TV-Premiere der 2011 produzierten US-Komödie kam nicht über eine Zuschauerzahl von 1,39 Millionen hinaus, was katastrophalen 5,1 Prozent aller Konsumenten entsprach. Immerhin: Beim besonders stark umworbenen Publikum waren solide 9,6 Prozent bei einer Reichweite von 0,89 Millionen zu holen, hier lag man in etwa auf Höhe des aktuellen Senderschnitts.
Am Vorabend tat sich zudem ein Viererpack von
«K 11 - Kommissare im Einsatz» sehr schwer, gegen die große Konkurrenz der «Sportschau» zu bestehen. Mit Zuschauerzahlen zwischen 1,24 und 1,53 Millionen waren für das Format gerade einmal Marktanteile zwischen 6,8 und 8,4 Prozent insgesamt drin, womit die gescripteten Fälle zumeist klar unterhalb der Norm rangierten. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ebenfalls eher mäßige 7,5 bis 9,8 Prozent generiert, die Reichweiten lagen zwischen 0,52 und 0,59 Millionen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.