Jörg Pilawa soll kommendes Jahr mit zwei neuen Quizformaten im ARD-Vorabend auf Zuschauerjagd gehen.
Der "Quiz-Onkel" Pilawa
Einst war Jörg Pilawa von der ARD ins ZDF gewechselt, weil er sich dort erhoffte, neue Genres ausprobieren zu dürfen - sogar von einem Talk war damals die Rede. Letztlich gab es keinen Talk, stattdessen aber wieder diverse Quizshows mit dem Moderator. Pilawas einstiger Wunsch, nicht "endgültig als der Quiz-Onkel" in die Fernsehgeschichte einzugehen, erfüllte sich nicht.«Das Quiz mit Jörg Pilawa», das bis vor drei Jahren den ARD-Vorabend bestückte, konnte stets auf ordentliche Quoten verweisen. Doch nachdem Moderator Jörg Pilawa zum ZDF gewechselt war und Das Erste einen Ersatz für sein Quiz suchen musste, begannen die Probleme: Ob das «Duell im Ersten», «Drei bei Kai», «Gottschalk live» oder die «Heiter bis tödlich»-Krimis – aus Sicht der Einschaltquoten ging im Grunde genommen jedes Projekt der ARD gründlich daneben. Nun soll es wieder der richten, der sich einst bereits bewiesen hatte: Jörg Pilawa.
Mit zwei neuen Quizshows soll der ehemalige ZDF-Moderator den ARD-Vorabend sanieren. Eines der Formate soll laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel"
«Die Superchance» heißen. Bei der Show erspielen Kandidaten zuerst Geld, das sie im weiteren Verlauf in Duellen gegen Prominente setzen können. Beim zweiten Format,
«Die Liste», werden Kandidaten dazu aufgefordert, dass sie sich bis zum Ende der Sendung möglichst viele ihrer gegebenen Antworten merken sollen, um den Spielverlauf konkret wiedergeben zu können.
Die beiden Shows mit dem 48-jährigen Pilawa sollen bereits diese Woche aufgezeichnet werden, als möglichen Startzeitpunkt gibt "Der Spiegel" das kommende Jahr an. Für die Produktion der Shows zeichnet sich Pilawas eigene Produktionsfirma Herr P. GmbH verantwortlich.