Mit sehr soliden Werten konnte der nächtliche Talk von Jürgen Domian am Freitag einmal mehr überzeugen. Nicht ganz so gut lief es am späten Abend für Dokus zum elften September.
Seit über 18 Jahren schon ist
«Domian» fester Bestandteil des WDR-Nachtprogramms. Trotz des hohen Alters wirkt der nächtliche Talk noch immer keineswegs angestaubt, was das Publikum regelmäßig mit sehr hohen Einschaltquoten zu honorieren weiß. Die erste Sendewoche nach der Sommerpause endete in der Nacht zum Samstag vor durchschnittlich 0,13 Millionen Menschen, die dem Talk ab 1 Uhr beiwohnten. Dies entsprach einem sehr ordentlichen Marktanteil von 2,6 Prozent. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wollten sich 0,03 Millionen die Sendung nicht entgehen lassen, hier kamen 1,1 Prozent zustande. In beiden Zuschauergruppen lag das Format ziemlich genau auf Höhe des Senderschnitts.
Ab 23:15 Uhr nahm sich der öffentlich-rechtliche Sender den Geschehnissen vom 11. September 2011 an und präsentierte die Dokumentation
«9/11 - Gestrandet in Neufundland». Das Format über tausende Passagiere, die aufgrund der Sperrung des amerikanischen Luftraums in einer kanadischen Kleinstadt notlanden mussten, sorgte angesichts von nur 0,20 Millionen Interessenten und 1,4 Prozent Marktanteil kaum für Begeisterung. Bei den jüngeren Zuschauern wurden ebenfalls eher mäßige 0,7 Prozent bei 0,04 Millionen verbucht.
Um 0:05 Uhr legte man mit
«Wo warst du, als... der September 2001 in die Geschichte einging?» eine weitere Doku nach, begeisterte jedoch nach wie vor die Massen nur bedingt. Im Schnitt wollten sich 0,17 Millionen die Produktion anschauen, immerhin beim Gesamtpublikum steigerte man sich auf 2,0 Prozent. Bei den jungen Menschen ließen sich 0,02 Millionen die Sendung nicht entgehen, hier standen schwache 0,6 Prozent auf dem Papier.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.