«Up in the Air»-Regisseur Jason Reitman zeigt Interesse an einem kommenden Adam-Sandler-Projekt über die Art und Weise, wie US-Amerikaner mit Sex umgehen.
Der ernste Sandler
Dass Adam Sandler auch anders kann, bewies der Schauspieler unter anderem in Judd Apatows Tragikomödie «Wie das Leben so spielt», Mike Binders den 11. September 2001 thematisierendem Drama «Die Liebe in mir» und Paul Thomas Andersons bittersüßer Regiearbeit «Punch-Drunk Love».Adam Sandler war nie ein großer Kritikerliebling, zuletzt aber wurde der Comedian und Schauspieler von der Presse regelrecht verrissen. Mit Filmen wie «Jack & Jill» oder «Der Chaos-Dad» sackte Sandler die miesesten Kritiken seiner Karriere ein, und auch die dieses Jahr gestartete Komödie «Kindsköpfe 2» stieß nur auf minimale Gegenliebe. Dessen ungeachtet könnte es demnächst zu einer Zusammenarbeit zwischen Sandler und einem der angesehensten Hollywood-Regisseure der Gegenwart kommen,
Wie das US-Branchenportal Deadline vermeldet, befindet sich Jason Reitman derzeit in Verhandlungen um den Regieposten bei der Romanadaption «Men, Women & Children», die derzeit mit Adam Sandler, Jennifer Garner und Rosemarie DeWitt besetzt ist. Außerdem befindet sich das Studio hinter der Produktion momentan in Verhandlungen mit Cameron Diaz, die für eine weitere zentrale Rolle in der gesellschaftskritischen Geschichte im Gespräch ist.
Sollte der «Up in the Air»- und «Juno»-Regisseur zusagen, würden die Dreharbeiten voraussichtlich noch im November beginnen. Das Filmprojekt handelt vom komplexen Verhältnis der US-amerikanischen Gesellschaft zur Sexualität und zeigt die dramatischen und bitterbös-humorigen Erlebnisse von Vätern, die süchtig nach Internetpornographie sind, Cheerleadern, die zu den Sexsymbolen ihrer Schule aufsteigen, sowie von Müttern, die nicht ganz richtig ticken.