Das eigentlich als Weekly geplante Format wird zur Daily. Start, Slot und weiteres stehen aber noch nicht fest.
Aus dem Pressetext zu «Berlin Models»
Berlin ist Kult und neben New York, Paris und London die angesagte Modestadt. Berlin hat einen ganz eigenen Style und zieht die extrovertiertesten Leute aus der ganzen Welt an: Models, Designer, Fotografen, Stylisten und Kreative, aber auch viele Selbstdarsteller und Träumer (...) Milas Leben in Berlin gleicht einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Doch sie bleibt sich treu. Ein Charakterzug, der im harten Model-Business rar ist. Wo jeder sich selbst der Nächste ist, und alles dafür tut, die makellose Fassade aufrecht zu erhalten. Mila muss erkennen, dass hinter schönem Schein oftmals tiefe Abgründe liegen. Bei «Berlin Models» trifft Fiktion und Wirklichkeit aufeinander. Mit dem Format
«Berlin Models» hat RTL bei der Programmpräsentation im Juli für eine kleine Überraschung gesorgt. Die authentische Soap, die von filmpool und somit von den Machern der RTL II-Hits «Köln 50667» und «Berlin – Tag & Nacht» kommt, wurde damals als Weekly für den Samstagnachmittag angekündigt. Inzwischen aber haben sich diese Pläne geändert. Wie RTL am Freitag gegenüber Quotenmeter.de bestätigte, beabsichtigt man inzwischen, den Stoff als normale Daily zu machen.
Wie schon von Anfang an beabsichtigt soll die in Berlin verortete Serie fiktionaler herüberkommen als Genre-Kollegen wie eben «Berlin – Tag & Nacht», allerdings nicht weniger authentisch. Erzählt wird die Geschichte der 18 Jahre alten Mila, die durch einen Zufall an einen Job in einer Model-Agentur kommt. Überhaupt muss die Neu-Berlinerin sich in der Metropole erst einmal zu recht finden. Als „Mädchen für alles“ ist sie in der Agentur nicht nur den Launen von Supermodel Marc ausgesetzt – dem Aushängeschild der Agentur. Auch die 55 Jahre alte Agenturchefin Liz fordert vom ersten Tag an Höchstleistung.
Unklar ist, wann RTL die neue Daily starten will. Kurzfristig ist dies sicherlich nicht möglich, wahrscheinlich ist ein Start im Winter, vermutlich erst im neuen Jahr. Bleibt noch die Frage, wo man die Soap dann letztlich unterbringen möchte, hat sich doch gerade erst «Alles was zählt» aus seinem Quotentief befreit und zuletzt wieder konstant überdurchschnittliche Ergebnisse geholt. All das steht noch nicht fest, heißt es in Köln.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass RTL für die Produktion einer Daily-Soap nicht auf die zum Konzern gehörende Grundy UFA (jetzt UFA Serial Drama) vertraut. Auch bei früheren Versuchen, Dailys mit authentischem Look zu etablieren (beispielsweise bei «Ahornallee»), hatte der Sender schon auf andere Produzenten (in diesem Fall Tresor TV) vertraut. Und dennoch ist die Entscheidung, aus dem Format nun eine echte Soap zu machen, ein weiterer Beweis dafür, welches Standing filmpool in der Branche in Sachen authentische Dailys inzwischen genießt.