Wie viel Interesse weckte Jörg Pilawas „Generationen-Quiz“ zur anstehenden Wahl – und erfreuten sich die neuen RTL-Eigenproduktionen auch in Woche zwei großer Beliebtheit?
Das erfolgreichste Programm des Donnerstagabends wurde von Sat.1 ausgestrahlt. Aus dem Gesamtpublikum begeisterte
«Criminal Minds» 3,18 Millionen und 11,6 Prozent und stach damit sogar die Primetime-Formate der öffentlich-rechtlichen Sender aus. In der Zielgruppe wurden ebenfalls ausgezeichnete 1,54 Millionen und 15,7 Prozent gemessen. Eine im Anschluss gezeigte Doppelfolge von
«Crossing Lines» konnte daran nicht ganz anschließen, überwand den Senderschnitt aber dennoch mit Leichtigkeit. Verfolgt wurde das Format von 2,93 bzw. 2,45 Millionen aus dem Gesamtpublikum, in der Zielgruppe wurden Marktanteile von 13,4 und 13,5 Prozent erzielt.
Noch etwas besser schlugen sich die Eigenproduktionen von RTL, die wenigstens teilweise an die Ergebnisse der Auftaktwoche anschließen konnten.
«Doc meets Dorf» lockte 2,70 Millionen und 9,9 Prozent insgesamt vor die Fernseher, bei den Jungen durfte der Sender überdurchschnittliche 1,58 Millionen und 16,1 Prozent verbuchen.
«Christine. Perfekt war Gestern» kam im Anschluss über 2,24 Millionen und 7,9 Prozent bei allen Fernsehenden nicht hinaus, auch bei den Werberelevanten besteht mit 1,41 Millionen und 13,5 Prozent Ausbaubedarf.
«Sekretärinnen – Überleben von 9 bis 5» steigerte sich im Vergleich zum Vorprogramm leicht und kam auf 2,32 Millionen und 8,9 Prozent insgesamt sowie 1,38 Millionen und 14,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Abgeschlagen präsentierten sich indes die öffentlich-rechtlichen Sender, allen voran Jörg Pilawas
«Wie wählt Deutschland?» im ZDF. Das Quiz erreichte ein Gesamtpublikum von 2,63 Millionen und sprach damit nur 9,4 Prozent aus dem Gesamtpublikum an; auch bei den Jungen wollte die ganz große Begeisterung nicht zünden. Hier musste sich der Sender mit 0,47 Millionen und 4,7 Prozent zufrieden geben. Das Erste zeigte den Film
«Die Dienstagsfrauen», der von 3,14 Millionen und 11,3 Prozent insgesamt sowie 0,63 Millionen und 6,2 Prozent der jüngeren Generationen eingeschaltet wurde.
«Monitor» sahen im Anschluss 2,40 Millionen und 9,3 Prozent aller Fernsehenden, bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Magazin auf 0,33 Millionen und 3,3 Prozent.
Ein eher unerfreulicher Abend gestaltete sich auch für ProSieben, das den Senderschnitt mit
«Reality Queens auf Safari» deutlich unterbot. Insgesamt wollten 1,20 Millionen und 4,4 Prozent das Format verfolgen, aus der Zielgruppe sahen 0,81 Millionen und 8,2 Prozent zu. Das im direkten Anschluss ausgestrahlte Magazin
«red!» kam auf 0,96 Millionen und 5,2 Prozent insgesamt sowie 0,65 Millionen und 8,8 Prozent bei den Werberelevanten.
Den erfolgreichen Kampf von Eintracht Frankfurt um den Einzug in die Europa League zeigte kabel eins und überzeugte damit zumindest im Bereich des Gesamtpublikums vollends. Die erste Halbzeit wurde von 1,55 Millionen und 5,5 Prozent aller Fernsehenden verfolgt, aus den Reihen der Werberelevanten zeigten sich 0,57 Millionen und 5,6 Prozent interessiert. Nach der Halbzeitpause fand ein Gesamtpublikum von 2,11 Millionen und 8,0 Prozent zum Sender, bei den Jungen erreichte kabel eins 0,76 Millionen und 7,7 Prozent. VOX setzte auf Spielfilmunterhaltung, zeigte
«X-Men: Der letzte Widerstand» und erreichte damit zweistellige Werte in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 1,57 Millionen und 5,7 Prozent zu, bei den Jungen kam der Film auf 1,09 Millionen und 11,0 Prozent. Noch besser präsentierte sich ab 22.15 Uhr
«Babylon A. D.», das 1,34 Millionen insgesamt und ausgezeichnete 13,6 Prozent aus der Zielgruppe anlockte. Gewohnt erfolgreich präsentierten sich
«Die Kochprofis» auf RTL II und lockten 1,22 Millionen und 4,4 Prozent aus dem Gesamtpublikum an, bei den Jungen durfte der Kanal 0,72 Millionen und 7,4 Prozent verbuchen.
«Frauentausch», gezeigt ab 21.15 Uhr, kam auf 1,21 Millionen und 5,1 Prozent insgesamt sowie 0,72 Millionen und 8,0 Prozent der Zielgruppe.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.