Welche Quoten fuhr ProSieben mit seinen Spielfilmen ein? Was konnte RTL II mit «Teen Wolf» reißen? Und wie sah es für den «Navy CIS»-Dreierpack bei kabel eins aus?
Den Primetime-Sieg in der werberelevanten Zielgruppe konnte am Samstag Sat.1 einfahren, denn dort war
«Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» auf genau 17 Prozent der jungen Zuschauer zwischen 14 und 49 gestoßen. Im Schnitt saßen insgesamt 2,23 Millionen Menschen vor den TV-Geräten. Von solchen Werten blieb RTL mit einer neuen Ausgabe seiner
«Ultimativen Chart Show» weit entfernt, denn mehr als 1,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten nicht zusehen. Das entsprach schlechten 7,3 Prozent Marktanteil insgesamt sowie klar ausbaufähigen 12,4 Prozent bei den wichtigen Umworbenen. ProSieben belegte im Primetime-Ranking den dritten Platz und landete dank
«Dinner für Spinner» bei exakt elf Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei insgesamt 1,08 Millionen Zusehern.
«No Country For Old Men» legte nach 22.35 Uhr allerdings eine recht schwache Performance hin und ergatterte bloß neun Prozent Marktanteil.
Aus Sicht der Gesamtzuschauerzahlen ging Das Erste als Sieger hervor, denn dort brachte es der
«Utta Danella»-Zweiteiler namens «Das Familiengeheimnis» auf 3,45 beziehungsweise 3,75 Millionen Zuschauer (bis zu 17 %), während
«Deutschlands Superhirn – Kids» im ZDF nur auf 3,2 Millionen Zuseher (14,2 %) gekommen war. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatten jedoch die Mainzer die Nase vorn, denn die Pilawa-Show war hier auf 8,1 Prozent Marktanteil gekommen. Auch das anschließende
«heute-journal» konnte in dieser Gruppe mit 8,9 Prozent punkten. Das Erste erreichte mit seiner Film-Wiederholung dagegen nur bis zu 6,8 Prozent.
Unter den kleineren Sendern stach kabel eins hervor: Drei Folgen von
«Navy CIS» (Foto links) brachten dem Privatsender bis zu neun Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe ein, zwischen 1,33 und 1,63 Millionen Krimifans schalteten ab 20.15 Uhr ein. Bei VOX konnte
«Mr. Bean macht Ferien» nicht mehr als eine Million Zuschauer zum Lachen bringen, das bedeutete schwache Marktanteile von 4,5 Prozent insgesamt beziehungsweise 7,5 Prozent bei den Umworbenen. RTL II bildete das schwächste Glied der Sender der zweiten Generation: Mit den letzten drei Folgen der ersten
«Teen Wolf»-Staffel generierte der Münchner Sender gerade mal bis zu 5,3 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.