«The Cop» verabschiedet sich schwach

Bis zur finalen Doppelfolge gelang es dem unter französischer Federführung produzierten Krimiformat um Jean Reno stets, dem Senderschnitt von Sat.1 ein Schnippchen zu schlagen. Zwar war die Reichweite von «The Cop» nie überragend, ließ aber gleichfalls kaum Raum für Kritik. Tatsächlich gelang es dem Format, beide ausgewiesenen Publikumsgruppen gleichermaßen anzusprechen. Die am Donnerstag ausgestrahlten Episoden sieben und acht patzten in dieser Hinsicht.

Ab 22.15 Uhr schalteten 1,75 Millionen Fernsehende ab drei Jahren ein und sorgten für ordentliche 9,1 Prozent. Eine Stunde später saß das Gesamtpublikum noch zu 1,08 Millionen vor dem Programm und generierte einen Marktanteil von 10,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste das Format hingegen erstmals einstellige Einschaltquoten hinnehmen.

So fand die erste Ausstrahlung 0,71 Millionen Zuschauer, die 9,4 Prozent ausmachten, wenig später folgten noch 0,41 Millionen «The Cop»; das bedeutete 9,2 Prozent für Sat.1. Die insgesamt stärkste Folge der Serie war ausgerechnet in der Vorwoche über die Bildschirme geflimmert, als 2,01 Millionen zusahen und auch bei den Jungen 10,5 Prozent zu verbuchen waren.

Unabhängig von den Einschaltquoten ist bereits klar, dass die Serie bei Sat.1 keine Fortsetzung finden wird. Bereits im Juni erklärte der französische Sender TF1, der rund die Hälfte der Produktionskosten stemmte, «Jo», so der Originaltitel, nicht fortsetzen zu wollen. Insgesamt verschlang «The Cop» etwa 16 Millionen Euro.