Der Vertrag mit der Produktionsfirma wird ziemlich sicher verlängert; allerdings nur um ein Jahr, heißt es.
«Lindenstraße» im Juli
- 7. Juli: 2,04 Millionen Zuschauer gesamt, 8,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen
- 14. Juli: 2,29 Millionen Zuschauer gesamt, 8,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen
- 21. Juli: 2,84 Millionen Zuschauer gesamt, 10,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen
Seit 27 Jahren ist die
«Lindenstraße» in Deutschland auf Sendung – die Weekly erreicht inzwischen natürlich nicht mehr die Zuschauerzahlen wie noch in den 90er Jahren. Dennoch: Vor allem bei den Jungen liegt das Format deutlich oberhalb des Senderschnitts und dennoch behandelt die ARD die Serie zuletzt immer öfter stiefmütterlich. An diesem Wochenende entfällt die Folge zum Beispiel, weil der Sender schon ab 17.30 Uhr über den DFB-Pokal berichtet und ab etwa 19.15 Uhr zudem noch die Schwimm-WM auf dem Programm steht.
Die
Bild berichtet jetzt, dass hinter den Kulissen gerade hart über das künftige Budget des Formats verhandelt wird. Das Boulevardblatt verwendet in diesem Zusammenhang auch Begriffe wie „wegsparen“. Doch: Ein Ende des Formats ist nicht in Sicht. Wie
Bild aber schreibt, soll der Produktionsauftrag in der Tat nicht mehr um gleich drei Jahre verlängert werden, sondern nur noch um eins. Das ist durchaus bemerkenswert, plant die ARD doch mit anderen Soaps wie «Rote Rosen» schon über Jahre hinaus.
Hans W. Geißendörfer, der Erfinder der Serie, reagiert auf die Budgetkürzungen und will dem Blatt zufolge zwei Episoden im kommenden Kalenderjahr aus eigener Tasche bezahlen. Das Erste hätte diese angeblich sonst komplett gestrichen.