Mit der Free-TV-Premiere des Dramas «Alles, was wir geben mussten» fuhr ProSieben am Sonntagabend erfolgreich, mit dem anschließenden Thriller «Domino» holte man dagegen nur mäßige Werte.
Keine Kinoerfolge
Auf dem Kinomarkt schnitten die beiden Keira-Knightley-Filme äußerst dürftig ab. Das Drama «Alles, was wir geben mussten» generierte weltweit 9,46 Millionen Dollar, Tony Scotts «Domino» kam auf ein Einspielergebnis von 22,94 Millionen Dollar.Es ist zwar schon länger her, dass die britische Schauspielerin in einem großen Publikumsrenner mitgespielt hat, dennoch erweist sich Keira Knightley im deutschen Fernsehen durchaus als Publikumsmagnet. Zumindest zu Beginn der Primetime gelang ProSieben mit dem gesellschaftskritischen Drama
«Alles, was wir geben mussten» eine positive Überraschung: Mit 1,68 Millionen Werberelevanten erzielte der anspruchsvolle Film sehr gute 14,6 Prozent in der Zielgruppe.
Auch beim Gesamtpublikum kam die kleine Produktion, in der auch der aus «The Social Network» und «The Amazing Spider-Man» bekannte Andrew Garfield mitwirkte, überdurchschnittlich gut an: Ab 20.15 Uhr schalteten 2,19 Millionen Fernsehende ab drei Jahren ein und verhalfen dem Drama so zu 7,5 Prozent Marktanteil.
Abwärts ging es danach jedoch mit einer Wiederholung des von Kritikern verrissenen Films
«Domino» von Regisseur Tony Scott. Mit 0,79 Millionen Interessenten insgesamt und 0,64 Millionen Umworbenen hielt sich der Thriller mit Keira Knightley und Mickey Rourke dennoch auf solidem Niveau und kam immerhin auf durchschnittliche 5,8 respektive 10,6 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.