Auch diesmal war das Duell der beiden besten deutschen Mannschaften ein großer Publikumshit. Von diesem großen Erfolg profitierte auch «Das aktuelle Sportstudio» im Anschluss.
Vorjahreswerte des Supercups
- 2010: Bayern-Schalke - 3,62 Mio. (25,9% / 21,6%)
- 2011: Schalke-BVB - 5,41 Mio. (19,8% / 16,7%)
- 2012: Bayern-BVB - 5,95 Mio. (19,7% / 17,8%)
Im Jahr 2010 wurde das Spiel bereits um 17:45 Uhr angepfiffen.
Mit Borussia Dortmund hat sich in den vergangenen Jahren ein zweites deutsches Spitzenteam neben dem FC Bayern München etabliert, das zuletzt den deutschen Rekordmeister immer wieder ärgern konnte. In der abgelaufenen Saison duellierten sich die beiden Mannschaften neben den zwei regulären Partien in der Bundesliga auch im DFB-Pokal-Viertelfinale sowie im Champions-League-Finale. Der an diesem Samstagabend ausgespielte Supercup kam aufgrund seiner sportlichen Bedeutungslosigkeit ganz klar nicht an die 11,45 Millionen und 34,4 Prozent des Pokalspiels und natürlich erst recht nicht an die gigantischen 21,61 Millionen und 61,9 Millionen im Endspiel um die europäische Krone heran - ein großer Quotenerfolg war für das ZDF dennoch drin.
Immerhin 6,91 Millionen sahen nämlich das ab 20:30 Uhr gezeigte Spiel der beiden Teams, was einem weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 31,1 Prozent entsprach. Damit wurde der öffentlich-rechtliche Sender klarer Marktführer und stellte die Zahlen der Vorjahre spielend leicht in den Schatten (siehe Infobox). Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es angesichts von 2,04 Millionen und 27,1 Prozent fantastisch aus. Die 15-minütige Vorberichterstattung konnte bereits auf 5,62 Millionen Sportbegeisterte verweisen, dies waren 26,6 Prozent aller sowie 22,6 Prozent der jüngeren Konsumenten.
Im Anschluss daran ging
«Das aktuelle Sportstudio» schon ungewohnt früh auf Sendung und profitierte vom Erfolg des Vorprogramms. Mit 3,72 Millionen Zuschauern gingen 20,4 Prozent Marktanteil einher. Auch bei den Zuschauern zwischen 14 und 49-Jährigen lief es für die früheste Ausgabe seit Mai des vergangenen Jahres ungewöhnlich gut, hier standen 16,0 Prozent bei 1,13 Millionen zu Buche. Zum Vergleich: Die letzten vier Ausgaben kamen zur regulären Sendezeit um 23:00 Uhr nur auf 7,8 bis 11,6 Prozent aller und 4,6 bis 8,2 Prozent der jüngeren Menschen, bestenfalls sahen 1,99 Millionen zu.
Das Interesse vieler Menschen verflog erst am späten Abend, wo eine alte Folge von
«Kommissar Stolberg» ausgestrahlt wurde. Die deutsche Krimiserie lockte nach 23:30 Uhr noch 1,28 Millionen vor die Geräte, dies waren 10,4 Prozent aller Fernsehenden. Das junge Publikum sah sich ebenfalls vermehrt nach Alternativen um, hier waren nur 0,34 Millionen und 6,1 Prozent zu holen. Die Liveübertragung
«Weltjugendtag am Zuckerhut» aus Rio de Janeiro schaffte es weit nach Mitternacht nur noch auf triste 5,0 Prozent bei einer Reichweite von 0,28 Millionen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.