Timur Bekmambetov plant eine düstere Neuinterpretation des Kinderbuchklassikers «Der Zauberer von Oz». Die Miniserie wird in den USA bei SyFy ausgestrahlt.
L. Frank Baums magisches Wunderland namens Oz erfreut sich in den USA seit nunmehr 113 Jahren einer ungebrochenen Popularität, wobei sich vor allem der Musicalfilm «Der Zauberer von Oz» ins kollektive Bewusstsein brannte. Derzeit erlebt die aus Baums Kinderromanen geschaffene Wunderwelt dank Disneys Kino-Blockbuster
«Die fantastische Welt von Oz» auch international einen neuen Boom – perfektes Timing also für eine weitere Neuinterpretation.
Diese stammt von Timur Bekmambetov, Regisseur des russischen Kultfilms «Wächter der Nacht» und der US-Actionfilme «Wanted» und «Abraham Lincoln: Vampirjäger», und trägt den Titel
«Warriors of Oz». Das Projekt wird derzeit als Miniserie für den US-Kabelsender SyFy entwickelt und erzählt von einem Krieger aus der Gegenwart, der in ein postapokalyptisches Oz transportiert wird. Dort muss er sich mit einem herzlosen, einem hirnlosen und einem feigen Soldaten zusammentun, um den boshaften Zauberer zu bezwingen, der das Ödland von Oz unterjocht.
Bekmambetov wird als Produzent und Autor an der Miniserie mitwirken, ob er auch Regie führen wird, ist derzeit nicht bekannt. SyFy hatte bereits 2007 eine Oz-Miniserie im Programm, damals noch unter dem Sendernamen Sci Fi Channel. Der Dreiteiler «Tin Man» mit Zooey Deschanel erhielt neun Emmy-Nominierungen.