Benjamin von Stuckrad-Barre wird ab Ende August wieder mit seinem Polit-Talk bei Tele 5 zu sehen sein.
Einige erinnern sich vielleicht noch an eine Oktoberepisode des Polit-Talks
«Stuckrad-Barre» aus dem Jahre 2012, die in allerlei Medien ausführlich diskutiert wurde. In dieser Folge bot der namensgebende Moderator Benjamin von Stuckrad-Barre FDP-Vizefraktionschef Martin Lindner einen Marihuana-Joint an. Unklar war, ob Lindner damals das Angebot ernsthaft annehmen wollte oder ob er von einem Bluff Stuckrad-Barres ausging. Jedenfalls kam es zum Marihuana-Konsum des Politikers. Die Reaktion auf den ersten Zug, ein schlichtes "Tatsächlich. Echt.“, unterstützt eventuell die Bluff-These – wie dem auch sei war es ein Tabubruch, ob gewollt oder ungewollt, der zu reichlich Publicity für die Sendung sorgte.
Mehr Denkwürdiges hat Benjamin von Stuckrad-Barre hoffentlich auch in seiner zweiten Staffel von
«Stuckrad-Barre» bei Tele 5 parat. Die Show kehrt am 22. August zurück ins Programm des "leider geilen" Senders. Die zehn neuen Ausgaben beschäftigen sich dabei vornehmlich mit der anstehenden Bundestagswahl am 22. September. Immer donnerstags ab 23.15 Uhr soll
«Stuckrad-Barre» auf Sendung gehen, in der Woche unmittelbar vor den Wahlen, soll der Polit-Talk sogar vom 16. bis 20. September täglich ausgestrahlt werden. Am 26. September veranstaltet Benjamin von Stuckrad-Barre in seiner Sendung schließlich eine Wahlrückschau.
Spitzenpolitiker aller Parteien sollen die Gäste der zweiten Staffel des Formats werden, auch Partei- und Fraktionsvorsitzende, sowie designierte Minister. Bevor Benjamin von Stuckrad-Barre 2012 zu Tele 5 wechselte, präsentiere er auf ZDF neo zwei Staffeln lang
«Stuckrad Late Night» mit sehr ähnlichem Sendekonzept.
Zeitgleich mit der Fernsehausstrahlung werden die Episoden auch auf ulmen.tv zu sehen sein. Für die erste
«Stuckrad-Barre»-Staffel sah es übrigens eher mau aus. Oft erreichte die Show nur ein Drittel der Durchschnittsquoten von Tele 5 - 300.000 bis 400.000 Interessierte waren die enttäuschende Regel des Formats.