In der mittlerweile vierten Staffel läuft die Sendung mit Gordon Ramsay beim US-Network FOX in diesem Jahr. Ermüdungserscheinungen sind aber nicht zu erkennen.
Man könnte Gordon Ramsay ein
Mädchen für alles nennen. Der Schotte besitzt nicht nur 18 Restaurants in vier Staaten, auf dem internationalen Markt gibt es derzeit auch noch
sechs Fernsehsendungen, in denen er eine zentrale Rolle spielt. Beim US-Programm
«MasterChef» ist der Starkoch nicht nur Moderator und Jury-Mitglied, er zeichnet auch als Co-Produzent der Sendung verantwortlich. Die vierte Staffel der Reihe ging am 22. Mai auf Sendung, für den Herbst ist außerdem ein Ableger angekündigt: Bei «Junior MasterChef» dürfen sich acht- bis 13-Jährige ausprobieren. Langeweile kommt also bei Ramsay nicht auf. In der Originalversion bewerben sich Hobbyköche, von denen die einhundert Besten der Jury vorkochen. In Staffel vier wurden 19 Kandidaten ausgewählt, die es in die Shows geschafft haben. Diese liefen jeweils am Mittwochabend um 20 Uhr in Doppelfolgen beim Network FOX.
Die Auftaktfolge der vierten Staffel erreichte 5,3 Millionen Zuseher, die Staffelpremiere lief also bereits grundsolide. Eine Stunde später steigerte sich Ramsay noch leicht, 5,48 Millionen sahen zu. Ein ähnliches Niveau erreichte auch die Ausgabe der folgenden Woche. Am 29. Mai beobachteten 5,28 Millionen Amerikaner die Koch-Doku-Soap. Die zweite Folge des Abends, die ab 21 Uhr über den Sender ging, erreichte dann gute 5,87 Millionen. Die Ausgaben fünf und sechs sendete man am 5. Juni, die erste Folge musste im Vergleich zu den Vorwochen abgeben, mit 5,04 Millionen Zusehern waren die Werte aber weiterhin alles andere als bedenklich. Die 21-Uhr-Ausgabe sahen dann 5,98 Millionen womit man bei FOX sicherlich sehr zufrieden war.
Zwei weitere Folgen zeigte das Network am 12. Juli. Trotz des Stanley Cup Finals im Gegenprogramm verzeichnete man hier sehr gute Werte. Kam die traditionell schwächere 20-Uhr-Sendung schon auf 5,49 Millionen Zuschauer, steigerte man sich eine Stunde später sogar noch deutlich: Die Sechs-Millionen-Marke wurde erstmals in der Staffel geknackt, insgesamt 190.000 Zuschauer lag man darüber. Werte die für den FOX-Sommer sicherlich nicht alltäglich sind. Die Zahlen vom 19. Juli - im Übrigen wieder gegen den Stanley Cup - waren dann nicht mehr ganz so gut, aber noch immer sehr erfolgreich. 5,13 Millionen Amerikaner saßen ab 20 Uhr vor den Schirmen, in der Folgestunde steigerte man sich dann wieder, 5,78 Millionen waren dabei.
Zwei weitere Folgen liefen dann am 26. Juni, hier wurden noch einmal sehr gute Werte eingefahren. Nach 5,57 Millionen Personen in der ersten Folge des Abends erreichte die zweite Ausgabe den bisherigen Bestwert der Saison: 6,21 Millionen Zuseher hatte die Sendung. Dann machte das Format eine Woche Pause, auch die Wiederholungen liefen hier nicht miserabel, wenngleich die Werte von Erstausstrahlungen natürlich deutlich über denen der Reruns liegen. Die beiden jüngsten Folgen vom 10. Juli kamen dann noch einmal auf 5,21 Millionen und 5,32 Millionen Zuseher.
Bei FOX dürfte man sich demnach auf die weiteren neuen Folgen freuen. Noch immer sind neun der 19 Kandidaten im Rennen, gute Quoten scheinen auch in den verbleibenden Episoden garantiert.
Insgesamt ist «MasterChef» also auch in den ersten 14 Ausgaben der vierten Staffel ein voller Erfolg. Werte, die über den fünf Millionen liegen sind für das FOX-Sommerprogramm sehr gut. Keine einzige Ausgabe der Koch-Doku-Soap lag darunter, mehr noch, zwei Folgen lagen sogar über sechs Millionen Zuschauern. Und so überrascht es dann auch kaum, dass das Network «MasterChef» bereits verlängert hat. Mindestens bis 2015 wird Gordon Ramsay mit dem Format senden, die Staffeln fünf und sechs sind bereits beschlossene Sache. Mit Spannung darf außerdem erwartet werden wie sich der Ableger für Kinder im Herbst schlägt.