Wie lief es für Oliver Pochers Duell gegen den BVB? Wie viele Zuschauer erboxte sich danach Felix Sturm? Und wie schnitten eigentlich die anderen TV-Stationen ab?
Der Quotenhit «Stubbe»
Die Einschaltquoten der jüngsten «Stubbe»-Staffel waren hervorragend: Im Dezember und Januar erzielten die Folgen 45 bis 47 zwischen 7,37 und 7,82 Millionen Zuschauer, womit stets etwa 23 Prozent Marktanteil erzielt wurden. Bei den Jüngeren standen 11,4 bis 12,0 Prozent bei bis zu 1,40 Millionen zu Buche.Tagessieger wurden am Samstagabend die Krimis im Zweiten: Eine Wiederholung von
«Stubbe – Von Fall zu Fall» erreichte ab 20.15 Uhr 4,25 Millionen Zuschauer sowie den damit verbundenen Marktanteil von starken 20,9 Prozent. Selbst beim jungen Publikum lief es mit 7,6 Prozent bei 0,50 Millionen Interessierten gut.
«Kommissar Stolberg» hielt im Anschluss noch 3,16 Millionen Freunde fiktionaler Unterhaltung beim Sender, was einen weiterhin ordentlichen Marktanteil von 15 Prozent zur Folge hatte. Mit diesen Werten konnte Das Erste nicht mithalten: Das TV-Melodram
«Die lange Welle hinterm Kiel» generierte hier zur besten Sendezeit 2,33 Millionen Zuschauer bei einer soliden Quote von 11,5 Prozent. Das reichte gerade einmal für den dritten Platz.
«Schicksalstage in Bangkok» unterhielt abschließend 1,87 Millionen Zuschauer, die Quote sank leicht auf 9,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren für beide Filme nur schwache 4,6 Prozent und 3,5 Prozent möglich.
Den zweiten Platz bei allen und sogar die Pole beim jungen Publikum sicherte sich indes Sat.1.
«Das Duell – Alle gegen den BVB» erreichte beim Bällchensender 2,38 und 2,53 Millionen Fußball-Fans, was einer Quote von jeweils guten 11,7 Prozent bei allen gleichkam. In der Zielgruppe, aus der 1,24 und 1,29 Millionen eingeschaltet hatten, reichte es für Oliver Pochers Amateure gar für starke 18,6 und 17 Prozent. Der Boxkampf zwischen Felix Sturm und Predrag Radosevic erreichte im Anschluss an das Fußball-Event schließlich 2,78 Millionen Bundesbürger, die Marktanteile beliefen sich auf 16 Prozent bei allen und 15,1 Prozent in der Zielgruppe. Eine solide Figur gab indes ProSieben ab, das mit einem über dreistündigen
«Galileo Big Pictures: Weltreise» 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ansprach. Sowohl bei allen als auch in der Zielgruppe resultierten daraus überdurchschnittliche Marktanteile von 6,5 Prozent bzw. 12,3 Prozent.
Keinen Erfolg hatte am Samstagabend RTL, das
«Honey 2» zeigte und damit 1,27 Millionen Zuschauer erreichte. In der Zielgruppe hatte das einen schwachen Marktanteil von 13,5 Prozent zur Folge, bei allen reichte es gar nur zu 6,2 Prozent. Für
«Hitman - Jeder stirbt allein» war im Anschluss an den ersten Film ebenfalls nichts mehr zu holen, die Ausstrahlung blieb ab 22.25 Uhr bei schwachen 12,7 Prozent in der Zielgruppe hängen. Mehr Glück hatte unterdessen VOX mit einer erneuten Wiederholung von
«Twister», die sich über 0,86 Millionen Zuschauer und acht Prozent in der Zielgruppe freuen konnte.
«Akte X – Jenseits der Wahrheit » gewann ab 22.20 Uhr noch leicht auf 8,3 Prozent der Umworbenen hinzu. Eine Enttäuschung bleibt bei RTL II weiterhin
«Warehouse 13», drei Folgen blieben diesmal zwischen 3,3 Prozent und 4,5 Prozent in der Zielgruppe bei maximal 0,61 Millionen Zuschauern stecken. Insgesamt waren gar drei Prozent das Höchste der Gefühle. Erfolgreicher liefen in direkter Konkurrenz drei Folgen von
«Navy CIS» bei kabel eins: 0,78 Millionen bzw. 1,12 Millionen und 1,26 Millionen Zuschauer verhalfen der Krimiserie zu 5,7 Prozent, 7,6 Prozent und 8,8 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.