Das Konzept der ARD-Antwort auf das «Traumschiff» sei "dramaturgisch erschöpft", wie Degato-Geschäftsführerin Christine Strobl der "Bild am Sonntag" erklärte.
Trotz zumeist guter Quoten beendet das Erste nach rund zehn Jahren seine Spielfilm-Reihe
«Das Traumhotel». Wie Degeto-Geschäftsführerin Christine Strobl gegenüber der "Bild am Sonntag“ erklärte, sollen keine weiteren Filme der Reihe, die im romantisch-dramatischen Bereich angesiedelt war, produziert werden: „Nach 20 Filmen, in denen Hotelgeschichten mit illustren Gästen in fernen Ländern und exotischen Landschaften erzählt wurden, sind wir der Ansicht, dass dieses Konzept dramaturgisch erschöpft ist."
Der Grund: Der Degato haftet bereits seit längerem der Ruf des "Süßstoff-Lieferanten" an. Nun geht die Geschäftsführerin mit der Einstellung des «Traumhotels» erste Schritte, um sich vom nachgesagten Image zu distanzieren. „Mein großes Ziel ist es, dass wir eine Anlaufstelle für Qualität sind und für die ARD Programm abliefern, bei dem wir auf jeden einzelnen Film stolz sein können", sagte Strobl dem "Focus" bereits vor sieben Tagen.
Während «Das Traumhotel» aus dem Programm fliegt, sollen zwei weitere Reihen indes fortgesetzt werden. So seien bei «Lilly Schönhauer» vier neue Filme geplant, von «Mord in bester Gesellschaft» soll zunächst ein neuer produziert werden.