Ob «Familien-Fälle» oder dunkle Geheimnisse: Das Tagesprogramm des Senders war auch an diesem Montag wieder weit von Erfolgswerten entfernt. Besonders schwach lief «Navy CIS».
Messer, Gabel, Quotenschmerz
Mit gerade einmal 5,3 bis 6,3 Prozent aller sowie 4,0 bis 5,3 Prozent der werberelevanten Zuschauer lief «Messer, Gabel, Herz» in der vergangenen Woche auf dem Sendeplatz um 16:00 Uhr ab Dienstag katastrophal. Schon die Auftaktfolge kam nicht über miese 8,8 bzw. 6,9 Prozent bei 0,77 Millionen Interessenten hinaus.Inhaltlich liegt die Daytime von Sat.1 ohnehin bereits seit Jahren brach, doch seit einiger Zeit schon bleiben auch die Quotenerfolge beinahe ausnahmslos aus. Nach dem Flop von «Messer, Gabel, Herz» zeigte der Privatsender zwischen 14 und 17 Uhr gleich drei Folgen seiner Scripted Reality
«Familien-Fälle», die jedoch auch am Montag nur sehr mäßig frequentiert waren. Während beim Gesamtpublikum immerhin noch 9,8 bis 10,8 Prozent bei bestenfalls 1,10 Millionen Zuschauern erzielt werden konnten, musste man sich in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe mit sehr mauen 7,8 bis 8,4 Prozent zufrieden geben. Immerhin: Klar besser als für den zuvor gezeigten Totalausfall (siehe Infobox) lief es damit.
Anschließend zeigte man das brandneue Format
«Mein dunkles Geheimnis» - selbstredend ein weiterer Eintrag im inzwischen umfangreichen Portfolio gescripteter Formate. Mit 1,11 Millionen Interessenten gingen insgesamt solide 9,2 Prozent Marktanteil einher, bei den 14- bis 49-Jährigen resultierten schlechte 8,3 Prozent aus 0,35 Millionen. Um 17:30 Uhr kamen schließlich auch noch die Fans von
«Schicksale - Und plötzlich ist alles anders» auf ihre Kosten. Hier konnte Sat.1 mit 10,3 und 11,1 Prozent bei einer Reichweite von 1,39 Millionen überzeugen.
Die sonst so erfolgreiche US-Serie
«Navy CIS» tut sich bei im Tagesprogramm des Privatsenders noch sehr schwer, denn mehr als 6,3 und 5,8 Prozent bei maximal 1,31 Millionen Interessenten waren auch diesmal wieder nicht drin. Beim besonders stark umworbenen Zielpublikum generierte man 7,6 und 6,5 Prozent bei bestenfalls 0,48 Millionen Menschen - das zuvor um 19 Uhr gezeigte «K 11» war meist deutlich stärker.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.