Der Kampf von Marco Huck erzielte am späteren Abend sehr respektable Quoten. Ganz und gar nicht gut sah es am Vorabend für eine Fußball-Reportage aus.
Nicht immer ist man beim Ersten Deutschen Fernsehen wirklich zufrieden mit den Einschaltquoten der übertragenen Boxkämpfe, doch die
WBO-WM im Cruisergewicht entpuppte sich am Samstagabend als Erfolg für den Sender. Das Duell zwischen dem Deutschen Marco Huck und dem Briten Ola Afolabi verfolgten durchschnittlich 3,57 Millionen Menschen, was einem sehr zufriedenstellenden Marktanteil von 19,3 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen ab 22:15 Uhr 0,65 Millionen zu, hier wurden ebenfalls klar überdurchschnittliche 8,7 Prozent verbucht.
Auch am Vorabend setzte die öffentlich-rechtliche Sendestation auf Stoff aus dem Bereich Sport, der jedoch weitaus weniger zuschauerstark war. Gerade einmal 0,62 Millionen wollten die Reportage
«Fußballtempel Maracana» sehen, mit 4,4 Prozent Marktanteil landete man meilenweit unterhalb des Senderschnitts. Auch bei den Jüngeren konnte man überhaupt nicht zufrieden sein, hier wurden 3,3 Prozent bei einer Reichweite von 0,15 Millionen verbucht.
Die halbstündige Ausgabe der
«Sportschau», die um 18:00 Uhr unter der Moderation von Claus Lufen gezeigt wurde, lief ebenfalls meilenweit unterhalb der Normalwerte zu Zeiten der Fußball-Bundesliga. Gerade einmal 0,73 Millionen sahen das Format, mehr als 6,2 Prozent aller sowie 3,6 Prozent der jüngeren Konsumenten waren somit nicht drin.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.