Sat.1 und der Fernsehproduzent Josef Buchheit haben sich geeinigt. Der Sender zahlt für die Sendungen künftig aber weniger.
Sat.1 wird die von der Firma News and Pictures hergestellten Formate
«Weck Up» und
«Planetopia» zunächst für weitere drei Monate ausstrahlen. Dies stand zuletzt in Frage (
wir berichteten). Eigentlich sollte nun am Dienstag ein Gericht darüber entscheiden, was rechtens ist. Das Verwaltungsgericht in Neustadt hatte schon vor Wochen eine Entscheidung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation in Ludwigshafen für nichtig erklärt. Dagegen hatte der «Planetopia»-Produzent Einspruch eingelegt, diese nun aber zurückgezogen.
Josef Buchheit, Produzent der Formate, erklärte am Montag, Sat.1 und er hätten sich auf eine angemessene Finanzierung seiner Drittsendebeiträge verständigt. Angeblich wollte News and Pictures rund 150.000 Euro pro 45-Minuten-Ausgabe, Sat.1 hingegen schwebte eher der markt-übliche Preis vor. Der Sender wollte angeblich 86.000 Euro zahlen. Wo man sich letztlich geeinigt hat, ist nicht bekannt.
ProSiebenSat.1 betonte jedoch, dass es keine grundsätzliche Einigung bezüglich des Fortbestandes der Drittsendeformate in Sat.1 gebe. Aus Sicht der Quoten wäre Sat.1 wohl ein Ende der Sendungen recht: «Planetopia» kam in dieser Woche am Montag ab 22.15 Uhr wieder nicht über schlechte 6,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus.