Hatte der Stuttgarter «Tatort» mal wieder die Oberhand im Kampf um die Quoten? Wie liefen die Blockbuster auf RTL und ProSieben?
Mühelos holte sich der Stuttgarter
«Tatort: Spiel auf Zeit» in der ARD den Quotensieg. 10,23 Millionen Menschen sahen zu, was einem Marktanteil von sehr straken 28,4 Prozent insgesamt und 24,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen entsprach.
«Günther Jauch» nutzte den Audience Flow und erreichte 16,5 und 8,4 Prozent von Fernseh-Deutschland. Die
«Tagesthemen» beendeten wie üblich die Primetime im Ersten und sorgten für Quoten von 12,8 und 6,2 Prozent.
Die Dramödie
«Katie Fforde: Harriets Traum» startete im ZDF in die Primetime, wurde von insgesamt guten 15,3 Prozent der Fernsehenden bevorzugt und erreichte bei den jungen Menschen 7,6 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 1,10 Millionen. Das
«heute-journal» folgte mit Marktanteilen von 14,6 und 7,8 Prozent, ehe die Doppelfolge des neu gestarteten Brit-Krimis
«Inspector Banks» ab 22 Uhr 13,4 und 6,0 Prozent generierte.
«Alles erlaubt - eine Woche ohne Regeln» hieß es zur besten Sendezeit bei RTL. Die Komödie interessierte nur Prozent 7,0 aller Zuschauer und 13,0 Prozent der Zielgruppe, in der magere 1,84 Millionen Zuschauer gemessen wurden. Die Reportagen des
«Spiegel TV Magazin» und
«Die große Reportage» verbuchten im Anschluss noch enttäuschendere Quoten von 7,2 und 11,8 Prozent, sowie 6,7 und 10,1 Prozent bei letzterer Sendung.
Nach einwöchiger Abstinenz gingen wieder die Ermittler von
«Navy CIS» bei Sat.1 auf Streife. 2,77 Millionen Menschen wohnten der Krimiserie bei, was Marktanteilen von 7,8 und 10,7 Prozent entsprach. Beim kalifornischen Pendant
«Navy CIS: L.A.» wurden danach 8,1 Prozent bei Zuschauern ab drei Jahren ermittelt, in der Zielgruppe waren es 10,6 Prozent.
«Hawaii Five-0» schloss den Krimi-Sonntag des Bällchensenders mit 10,5 und 13,6 Prozent ab. So konnten nur die Gesetzeshüter aus Hawaii überzeugen. Bei den Vorsendungen waren nur die Zielgruppenwerte im zufriedenstellenden Bereich. Fantastisch ging es inhaltlich auf Schwestersender ProSieben zu.
«Die Legende von Aang» erreichte gute 7,6 und 12,7 Prozent. Stefan Raabs
«Absolute Mehrheit» kam danach jedoch auf katastrophale Werte von insgesamt 2,9 und 5,3 Prozent beim kommerziell wichtigen Publikum, das mit 0,42 Millionen die Talkshow verfolgte.
Nach dem Quotenreinfall vom «Promi-Frauentausch», versuchte sich RTL II mit
«Rocky III» und
«Rocky IV», die erst schwache 2,9 und 5,1 Prozent und danach beachtlich gestiegene 5,5 und 9,4 Prozent der Deutschen unterhielt. VOX setzte auf seine
«Promi Kocharena», die mit 1,52 Millionen Zusehern bei allen zu unterdurchschnittlichen 4,9 Prozent und bei den Umworbenen zu ebenfalls schlechteren 6,0 Prozent gelangte.
«Mein neues Leben - hin & weg» konnte auf kabel eins Werte von sehr dürftigen 2,8 und 3,8 Prozent erzielen. Gefolgt wurde die Doku-Soap vom Wissensmagazin
«Abenteuer Leben», für das sich wieder zufriedenstellende 4,9 Prozent aller Fernsehenden und 6,7 Prozent der Jüngeren interessierten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.