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Primetime-Check: Pfingstsonntag, 19. Mai 2013

«Avatar» oder der «Tatort»: Wer holte sich am Sonntagabend den Tagessieg? Wie endete der «Promi-Frauentausch»? Wie schlugen sich Filme bei Sat.1 und ProSieben?

«Avatar» im Free-TV

Bis dato war «Avatar» nur ein einziges Mal im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen gewesen. An Ostern 2012 hatte RTL den Film als Free-TV-Premiere gezeigt und damit 6,96 Millionen Zuschauer sowie grandiose 35,1 Prozent in der Zielgruppe generiert.
Tagessieger beim umworbenen Publikum wurde am Sonntagabend «Avatar»: Die zweite Free-TV-Ausstrahlung des erfolgreichsten Kinofilms aller Zeiten erreichte 2,98 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bei einer Quote von starken 27,2 Prozent. Auch insgesamt lief es mit 4,64 Millionen Zuschauern und 16,6 Prozent überragend gut. Dem «Tatort» war man damit allerdings nicht gewachsen, eine Wiederholung mit Jan Josef Liefers erreichte zugleich bessere 7,64 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 25,4 Prozent. Beim jungen Publikum sicherte sich die ARD mit 18,6 Prozent einen ordentlichen zweiten Platz. «Ein Fall für Annika Bengtzon» fiel danach mit 12,2 Prozent bei noch 3,29 Millionen Zuschauern ins Mittelmaß. Den dritten Platz beim jungen Publikum holte sich ProSieben, das auf «Knight and Day» vertraute und mit dieser Programmierung 2,02 Millionen Zuschauer bei soliden 11,5 Prozent der Umworbenen generierte. «Resident Evil: Afterlive» steigerte sich im Anschluss auf 13,4 Prozent in der Zielgruppe.

Nicht zufrieden sein kann Sat.1, das «Zweiohrküken» wiederholte und damit nur 9,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen vor die Flimmerkisten lockte. Bei allen wurden fünf Prozent bei 1,48 Millionen Zuschauern ermittelt. Ebenfalls schlecht lief bei VOX «Das perfekte Promi Dinner», das auf 0,80 Millionen Zuschauer bei einer Gesamtquote von 2,7 Prozent kam. In der Zielgruppe lief es mit 4,2 Prozent alles andere als gut. Das ZDF zeigte unterdessen das Drama «Familiengeheimnisse – Liebe, Schuld und Tod» und fuhr damit beim Gesamtpublikum zumindest zufriedenstellend. 3,88 Millionen Zuschauer erbrachten den Mainzern hier gute 13 Prozent bei allen. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam man hingegen nicht über vier Prozent hinaus.

Bei RTL II endete der «Promi Frauentausch» mit Tiefstwerten. Nur 2,7 Prozent in der Zielgruppe standen abschließend zu Buche, das bedeutete ein Ergebnis weit unter Schnitt. 0,50 Millionen Zuschauer hatten eingeschaltet. Erstaunlich, was das nachfolgende Programm aus diesen schlechten Werten machte: «Extrem Schön!» steigerte sich nach 22.20 Uhr deutlich auf 3,9 Prozent bei allen und 5,9 Prozent bei den Umworbenen. Keine besondere Rolle spielte indes kabel eins, das auf «Gran Torino» vertraute und damit unterdurchschnittliche 3,3 Prozent bei 0,99 Millionen Gesamtzuschauern holte. In der Zielgruppe lief es angesichts der ermittelten 4,8 Prozent ebenfalls schwach. «Million Dollar Baby» hievte sich ab 22.30 Uhr mit 0,65 Millionen Zuschauern und 5,4 Prozent in den grünen Bereich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
20.05.2013 09:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/63879
David Grzeschik

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