NBC wirft Line-Up komplett um

Nur zwei fiktionale Formate behalten ihre angestammten Sendeplätze, viele Formate haben ab September eine neue Heimat.

Das amerikanische Network NBC stellte am späten Sonntagabend deutscher Zeit sein Programm für die kommende Fernsehsaison vor. Der Sender lässt nur vier Formate – zusätzlich noch Football – auf ihren angestammten Sendeplätzen. Am Montag eröffnet weiterhin «The Voice» die Primetime, ehe die neue Serie «The Blacklist» auf Sendung geht.

Am Dienstag bekommen die Fernsehzuschauer zunächst «The Biggest Loser», dann die Entscheidungsshow von «The Voice» zu sehen. Die Mittwochsserie «Chicago Fire» wird fortan ab 22.00 Uhr ausgestrahlt. Das Spin-Off «Chicago PD» hat bislang noch keinen Platz im Sendeablauf gefunden – hier kalkuliert NBC mit dem Scheitern mindestens einer Serie.

«Revolution» eröffnet künftig am Mittwochabend die Primetime, ehe weiterhin «Law & Order: SVU» um 21.00 Uhr zu sehen sein wird. Mit «Ironside» vervollständigt sich das dreistündige Programm. Die Comedy «Parks and Recreation» ist am Donnerstag um 20.00 Uhr zu sehen, ehe drei neue Sitcoms laufen – dies ist ein durchaus gewagtes Unterfangen. Ab 22.00 Uhr gibt es neue Folgen von «Parenthood» zu sehen.

NBC startet mit vielen neuen Serien in den kommenden Herbst: Auffällig hierbei ist die Tatsache, dass man den Sitcom-Trend nicht mehr verfolgt. Mit nur vier Sitcoms pro Woche unterscheidet man sich deutlich von anderen Fernsehsendern.

Neu: «About a Boy», «The Family Guide», «Sean Saves the World», «Undatable», «Welcome to the Family», «Belive», «The Blacklist», «Chicago PD», «Crisis», «Ironside», «The Night Shift», «Dracula», «Crossbones» und «American Dream Builders».
Verlängert: «Chicago Fire», «Community», «Grimm», «Law & Order: Special Victims Unit», «Parenthood», «Parks & Recreation», «Revolution», «The Sing-Off» und «The Voice».
Abgesetzt: «1600 Penn», «30 Rock», «Animal Practice», «Deception», «Do no Harm», «Go On», «Guys with Kids», «Mockingbird Lane», «The New Normal», «Next Caller», «The Office», «Ready for Love», «Rock Center», «Smash», «Up All Night» und «Whitney».

In unserer Galerie können Sie sich die Neuvorstellungen genauer anschauen.

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«Undateable»
Von Warner Bros. Television kommt die Multikamera-Sitcom «Undateable», in der unter anderem Aly Michalka, Bianca Kajlich und Brent Morin die Hauptrollen spielen. Darin nimmt Danny Beeman den jungen Mann Justin als Mitbewohner auf, der Teil von Dannys Welt wird. Beide sind zwar absolut unterschiedlich, doch beide haben Probleme eine Freundin zu bekommen. Danny selbst wird als selbstbewusst, arrogant und attraktiv beschrieben. Dannys Schwester ist eine alleinerziehende Mutter und arbeitet als Weinvertreterin - natürlich damit sie selbst den edlen Tropfen und Männer mit nach Hause nehmen kann. Hinter dem Projekt steckt Bill Lawrence, der schon für «Scrubs» und «Cougar Town» verantwortlich war. Zu weiteren Produzenten gehören Jeff Ingold und Adam Sztykiel.
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«Welcome to the Family»
Die neue halbstündige Single-Kamera-Comedy «Welcome to the Family» stellt mehrere Familienleben auf den Kopf: Die Eltern Dan Voder (Mike O'Malley, «Glee») und Frau Karina (Mary McCormack, «In Plain Sight») erfahren, dass ihre 18-jährige Tochter Molly (Ella Rae Peck, «Deception») ein Kind bekommt - und nun eigentlich auf die Universität müsste. Der frisch gebackene Vater Junior Hernandez (Joseph Haro, «Glee»), erfährt via SMS bei seiner Rede beim Collegeabschluss, dass er nun ein Familienvater ist. Juniors Eltern Miguel (Ricardo Chavira, «Desperate Housewives»), und Lisette (Justina Machada, «Six Feet Under») sind hingegen geschieden. NBC orderte die Serie von Sony Pictures Television, geschrieben wurde das Format von Mike Sikowitz («Rules of Engagement», «Friends»), der neben Michael Engler auch zu den Produzenten gehört.
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«About A Boy»
Mit «About A Boy» verspricht NBC die Geschichte des Erwachsenwerdens auf eine neue Art zu erzählen. Dem von David Walton («Bent», «Perfect Couples») verkörperten Will Freeman könnte es besser nicht gehen. Der Grund: Nachdem er mit einem Song ganz weit oben in den Charts gelandet ist, verfügt er über alles, was das Herz begehrt. Aus seinen Träumen herausgerissen wird er schließlich von der alleinerziehenden Mutter Fiona (Minnie Driver), die mit ihrem Sohn Markus (Benjamin Stockham) in der Nachbarschaft einzieht. Die Tatsache, dass Fiona alleinstehende Väter nicht ausstehen kann, erschwert das Verhältnis nur. Marcus und Will schließen deshalb einen Deal ab: Marcus gibt vor, Wills Sohn zu sein, wofür er im Gegenzug in seinem Haus chillen darf – in dem es, anders als bei seiner Mutter, keinerlei Verbote gibt. Mit der Zeit entwickelt sich schließlich eine innige Freundschaft zwischen den beiden. Die Serie basiert auf einem Roman des Bestseller-Autor Nick Hornby ("High Fidelity," "An Education") das Drehbuch stammt von Jason Katims («Friday Night Lights», «Parenthood»), die sich zudem für die Produktion verantwortlich zeichnet. Mitwirkend sind ebenfalls Al Madrigal («Gary Unmarried») sowie Anjelah N. Johnson-Reyes («Our Family Wedding»).Die Leitung in der Produktion übernahm Jon Favreau («Iron Man», «Revolution»). Katims, Favreau, Tim Bevan, Eric Fellner, Liza Chasin, Robert De Niro und Jane Rosenthal fungieren als ausführende Produzenten. «About A Boy» wird produziert von Universal Television, Working Title Films, True Jack Productions und Tribeca Productions.
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«Family Guide»
Die Familie Fisher, auf die der Zuschauer in «Family Guide» trifft, ist keine gewöhnliche Familie. Da wäre einmal Mel Fisher, der trotz Erblindung skurrile Dinge mit seinen Kindern anstellt. Oder etwa Joyce Fisher, die wohl einzige Mutter in der Umgebung, die leidenschaftliche Pfeifenraucherin ist. Für sie ist die Scheidung von ihrem Mann kein Schlag, sondern vielmehr etwas wie eine zweite Jugend. Sie leiht sich gerne die Kleider ihrer von den 80er Jahren besessenen Tochter aus. Dazu kommt schließlich der elfjährige Sohn Henry, der für seinen Vater brennt. Als er von der Scheidung seiner Eltern erfährt, ist der natürlich alles andere als glücklich. Das halbstündige Format wird produziert von DJ Nash («Up All Night», «Guys with Kids»), Bateman and Jim Garavente. Die Pilotfolge entstand unter Regie von David Schwimmer («Little Britain», «Run Fat Boy Run»). «Family Guide» ist eine Produktion der Universal Television.
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«Sean Saves The World»
«Sean Saves The World» erzählt die Geschichte von einem schwulen, geschiedenen Vater, verkörpert von Sean Hayes («Will & Grace»), der sein Leben versucht zu meistern. Und das ist nicht einfach. Schließlich hat er einen guten, aber anspruchsvollen Job, unkonventionelle Kollegen, eine aufdringliche Mutter und nicht zuletzt eine 14-jährige Tochter, die Aufmerksamkeit verlangt. Und da Sean kein Mann halber Sachen ist, tut er alles daran, der beste Vater der Welt zu sein. Doch dann verhagelt ihm sein neuer Boss alle sein Vorhaben, indem er längere Arbeitszeiten verordnet. Seine Tochter freut es, da sie nun endlich mehr Zeit für ihre Freunde hat – Sean, dem seine Tochter sehr wichtig ist, bereitet es mehr Schwierigkeiten als je zuvor in seiner Lebensplanung. Thomas Lennon («Reno 911»), Lindsay Sloane («Weeds») und Echo Kellum («Ben and Kate») wirken in «Sean Saves The World» mit. Ausführende Produzenten sind Hayes («Hot in Cleveland», «Grimm») und Todd Milliner. Regie führen Burrows («Friends», «The Big Bang Theory») sowie Autor und Produzent Victor Fresco («Go On»,«Mad About You»). «Sean Saves the World» ist eine Produktion der Universal Television und Hazy Mills Productions.
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«Chicago PD»
«Chicago PD» ist der Spin-Off der Feuerwehrserie «Chicago Fire», die erst im vergangenen Jahr bei NBC gestartet ist. Im 21. Distrikt der Chicagoer Polizei gibt es zwei Gruppen: Zum einen die uniformierten Polizisten, welche die Straßen kontrollieren und die aktuellen Gesetzesverstöße ahnden. Auf der anderen Seite aber auch die "Intelligence Unit", die sich mit größeren Straftaten wie Organisiertes Verbrechen, Drogen und Mord beschäftigt. Zu den Darstellern gehören Jon Seda, Kelly Blatz, Melissa Sagemiller, Scott Eastwood und Tania Raymonde. Die Produktion von Universal Television und Wolf Films wird unter anderem von Dick Wolf geleitet.
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«Crises»
Von Produzent und Autor Rand Ravich («Life») und den Hauptdarstellern Dermot Mulroney («The Grey»), Gillian Anderson («Akte X»), Lance Gross («The Last Fall»), Rachael Taylor («Transformers») kommt ein emotionaler Actionthriller. Am Wandertag von der Ballard High School werden die Schüler, Lehrer und Begleitpersonen von Terroristen entführt, unter diesen Personen ist auch der Sohn des US-Präsidenten. Das Projekt von 20th Century Fox Television hat außerdem noch Far Shariat und Rand Ravich als weitere Produzenten.
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«Believe»
In der neuen NBC-Serie «Believe» stehen ein aus dem Gefängnis entflohener Mann namens Tate und das junge Mädchen Bo. Bo wird gespielt von Johnny Sequoyah, Tate von Jake McLaughlin. Bo besitzt übernatürliche Kräfte schon seitdem sie zwei Jahre alt ist. Inzwischen ist sie zehn und böse Menschen wollen ihre Fähigkeiten für ihre Machenschaften nutzen. Da kommt Tate ins Spiel, der das Mädchen beschützen möchte. Und so beginnen die beiden eine gemeinsame Reise, bei der es viel um Vertrauen geht. Die Serie kommt von J.J. Abrams, der im Fernsehen Serien wie «Lost» oder zuletzt «Fringe» machte. Alfonso Cuarón (unter anderem «Harry Potter») war als Autor, Regisseur und Executive Producer ebenfalls an dem Format beteiligt. Produziert wird die Serie von Abrams Firma Bad Robot unter dem Dach von Warner Bros. Television.
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«The Blacklist»
„Red“ Reddington, der meistgesuchte Verbrecher der Welt, steht bei «The Blacklist» im Mittelpunkt der Handlung. Plötzlich will dieser mit der Polizei und den Behörden zusammenarbeiten, lässt die Gründe hierfür aber im Dunkeln. Er stellt lediglich die Bedingung, mit der Agentin Elizabeth Keen zusammenarbeiten zu können. Helfen will er dem FBI den eigentlich für tot geglaubten Terroristen Ranko Zamani zu fassen. Für Liz stellt sich die Zusammenarbeit mit Red schon bald als wahre Hölle heraus. James Spader und Megan Boone spielen die Hauptrollen in der Serie von Sony Pictures Television. Schöpfer des Formats, der auch das Buch schrieb, ist Drehbuchautor Jon Bokenkam, der unter anderem durch «The Cell» bekannt wurde.
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«Ironside»
Mit «Ironside»> hat NBC das Remake der gleichnamigen Serie aus den 60er Jahren bestellt. In Deutschland ist die Serie unter dem Namen «Der Chef» bekannt. Im Mittelpunkt ist ein Polizist, der nach einer Verletzung im Dienst an den Rollstuhl gefesselt ist – doch trotzdem löst er auch weiterhin die schwierigsten Fälle. Blair Underwood wurde als Hauptdarsteller für das neue Projekt gewonnen. Brent Sexton spielt den Expartner, der sich nach wie vor die Schuld an der schweren Verwundung gibt und seit dem Vorfall massive Probleme mit seinem Leben hat. Universal Television stellt die Serie her, John Fox und John Davis sind die ausführenden Produzenten.
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«The Night Shift»
Mit «The Night Shift» macht NBC die Lichter wieder in einem Krankenhaus an. Die neue Serie dreht sich um das Team der Nachtschicht im San Antonio Medical Center: Eoin Macken («Merlin») spielt darin die Hauptrolle TC Callahan, ein Arzt, der vom Militärdienst zurück kehrt. Beschrieben wird seine Figur als wahrer Adrenalin-Junkie, der auch an seinem neuen Arbeitsplatz wegen seines mitunter ungewöhnlichen Vorgehens gerne mal mit seinen Vorgesetzten aneinandergerät. Gabe Sachs und Jeff Judah (beide «90210») verfassten das Pilotscript. Sony Pictures Television ist das produzierende Studio.
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