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Wegen Jugendschutz: Finale von «The Voice Kids» nicht live

Da die Kandidaten der Castingshow zu jung sind, müssen Finalvoting und Show zeitversetzt stattfinden.

Normalerweise ist es so, dass für eine Show mit Voting eine Live-Übertragung Voraussetzung ist. Anders bei «The Voice Kids», dessen Finale am Freitag, dem 10. Mai, stattfinden wird. Da die Kandidaten, wie der Titel der Show schon sagt, noch "Kids" sind und sich noch in der Entwicklung befinden, stellt der Jugendschutz den Veranstaltern zeitliche Hürden in den Weg, die es zu überwinden gilt.

Die verbliebenen Finalkandidaten bei dem «The Voice of Germany»-Ableger befinden sich im Alter zwischen neun und 14 Jahren, womit sie laut Jugendschutz schon um 22 Uhr nicht mehr auf der Bühne stehen dürfen. Die geplante Sendezeit von Sat.1 soll dagegen bis 22.40 Uhr gehen. Damit sich Sendezeit und ein Telefonvoting nicht gegenseitig ausschließen, wird das Finale zu großen Teilen nicht live gezeigt, wie Sat.1-Sprecherin Diana Schardt ausführt: "Wir nehmen das Thema Jugendschutz sehr ernst und das Wohl der Kids sowieso. Da die jungen Talente nach 22 Uhr nicht mehr auf der Bühne stehen dürfen und wir ihnen die Wartezeiten in den Werbepausen und den Live-Druck bei ihren Auftritten nehmen möchten, zeichnen wir die Sendung mit einem zeitlichen Versatz von ca. einer dreiviertel Stunde auf."

Der Höhepunkt der Sendung, die Entscheidungsbekanntgabe über den Gewinner der Gesangsshow, wird dann wieder live gezeigt, jedoch ohne dass die potenziellen Sieger sich auf der Bühne befinden. "Während der Verkündung sitzen die Talente dann bei ihren Eltern im Publikum", erklärt Diana Schardt.
08.05.2013 13:43 Uhr Kurz-URL: qmde.de/63669
Timo Nöthling  •  Quelle: DWDL

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Tags

Sat.1 The Voice Kids The Voice of Germany

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