In dieser Woche meldet sich «Scary Movie» mit dem fünften Teil zurück. Zudem starten zwei anspruchsvollere Dramen und ein etwas anderer Integrationskurs.
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«Scary Movie 5»
Als das junge Paar Jody (Ashley Tisdale) und Dan (Simon Rex) die drei verwilderten Töchter seines verstorbenen Bruders zuhause aufnimmt, geschehen dort merkwürdige Dinge. Der Primatenforscher und die Primaballerina installieren zunächst eine Reihe Überwachungskameras und engagieren schließlich auf Drängen ihrer abergläubischen Haushaltshilfe einen Geisterjäger. Dessen unorthodoxe Methoden sind jedoch ebenso schmerzhaft wie die immer heftigeren Auswirkungen des Spuks. Zum Chaos der Geisterattacken gesellen sich ein Affenaufstand sowie ein ausgewachsenes Ballettdrama.
Sind die Parodien im neuesten «Scary Movie»-Teil gelungen? Hat sich das lange Warten für die Fans gelohnt? Quotenmeter.de-Kinokritiker Sidney Schering verrät es ihnen am Freitag in seiner Kritik.
OT: «Scary MoVie» von Malcolm D. Lee; mit Ashley Tisdale, Simon Rex, Katrina Bowden, Katt Williams, Erica Ash und Terry Crews
«The Broken Circle»
Didier (Johan Heldenbergh) besucht das Tattoo-Studio von Elise (Verle Beatens). Der Cowboy spielt Banjo in einer Bluegrass-Band, ist überzeugter Atheist, die coole Blondine erweitert stetig ihre Tätowierungen und ist gläubig. Spontan besucht sie den Auftritt seiner Band, zu dem er sie eingeladen hat. Sie verlieben sich. Elise zieht zu ihm, wird schwanger. Nach dem ersten Schock beginnt Didier mit der Renovierung des Hauses für die kleine Familie. Dann erkrankt Tochter Maybelle (Nell Cattrysse) an Krebs. Das Paar steht ihr zur Seite, begleitet sie ins Krankenhaus.
Die belgisch-niederländische Co-Produktion wurde von der Kritik äußerst positiv beurteilt. Peter Correll von
berliner-filmfestivals.de behauptet sogar, dass der Steifen "über Liebe, Krebs und Countrymusik" auf der Berlinale "mit frenetischem Jubel bedacht worden" sei, ja "die anwesenden Hauptdarsteller und der Regisseur sogar Standing Ovations vom anspruchsvollen Publikum" erhalten haben. Berechtigt sei dies, da der Film "voller wunderbarer Musik, humorvollen Ideen und sympathischen Charakteren steckt", es keine "Schablonen" gebe und der Regisseur "Klischee behafteten Dialogen einen kreativen Mittelfinger" zeige. Auch Carsten Happe von
filmgazette.de ist sehr angetan von diesem Drama, das "frei und ungezwungen durch die Geschichte von Didier und Elise, ihrem unkonventionellen Leben und ihrer großen Musik springt". Das Gesehene sei "weit entfernt vom üblichen Formatkino" und bietet "mitreißendes Material, das mal ein Theaterstück war, aber sich kaum noch danach anfühlt, wohl aber vor hemmungslosen Emotionen fast auseinanderbricht". Tim Lindemann von
wlfilms.de spricht von einem "tieftraurigen Film", der aber "letztendlich doch eine vorsichtig hoffnungsvolle Botschaft" habe. Des Weiteren sei «The Broken Circle» "vor allem auch eine Reflexion über den Glauben an eine Existenz nach dem Tod: Durch seine nicht-lineare Zeitstruktur, die es dem Zuschauer ermöglicht, eine Figur auch nach ihrem Film-Tod weiterhin auf der Leinwand 'leben' zu sehen, stellt der Film Didiers kompromisslose Meinung über die Endgültigkeit des Sterbens durchaus in Frage". Unsere Kollegen von Country Music News haben das
Thema ausführlich besprochen.
OT: «The Broken Circle Breakdown» von Felix Van Groeningen; mit Veele Beatens, Johan Heldenbergh, Nell Cattrysse, Geert Van Rampelberg, Robby Cleiren und Nils De Caster