Den Platz des zur Deutschen Welle gewechselten Peter Limbourg übernimmt kommenden Sonntag der „Die Welt“-Journalist Robin Alexander. Auch die ersten Gäste stehen bereits fest – mit dabei ist auch erstmals ein Bundesminister.
Quotenverlauf
- Ausgabe 1: 1,79 Mio. (11,6% MA ab drei Jahren / 18,3% MA 14-49)
- Ausgabe 2: 0,80 Mio. (5,2% MA / 9,1% MA)
- Ausgabe 3: 0,89 Mio. (6,6% MA / 13,3% MA)
Nach jahrelanger Zusammenarbeit auf dem Parkett des jugendtauglichen Politjournalismus muss sich Stefan Raab am 28. April ohne Peter Limbourg durch die Talkshow
«Absolute Mehrheit» schlagen. Der ProSiebenSat.1-Nachrichtenchef, der mit Raab schon 2005 eine Politsendung moderierte und dafür mit ihm gemeinsam mehrere Preise einheimste, übernimmt im Oktober den Intendantenposten bei der Deutschen Welle an und verabschiedete sich deshalb schon in der vergangenen Ausgabe des Formats «Absolute Mehrheit» von seiner Aufgabe in der Raab-Sendungt. Ein konstanter Ersatz für Limbourgs Posten in Raabs Talkshow wurde bislang nicht gefunden, jedoch gab ProSieben nun bekannt, wer kommenden Sonntag neben Raab die Diskussionsanalyse übernimmt.
Wie der Sender vermeldet, wird der „Die Welt“-Journalist Robin Alexander, voraussichtlich einmalig, die Ergebnisse aus der Diskussionsrunde zusammenfassen und die Ergebnisse des Zuschauervotings präsentieren. Nachdem Rapper Sido bei der vergangenen Ausgabe die absolute Mehrheit der abstimmenden Zuschauer von sich überzeugen konnte und deswegen 300.000 Euro mit nach Hause nehmen konnte, entscheiden die Fernsehenden dieses Mal darüber, ob einer der Diskutanten die Preissumme von 100.000 Euro erhält.
Hoffnungen auf das Preisgeld kann sich unter anderem Gregor Gysi machen, der bereits bei seinem «TV Total»-Auftritt vor wenigen Wochen zusagte, an Raabs Diskussionsshow teilzunehmen. Neben dem Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag nimmt mit Dirk Niebel (FDP) auch erstmals ein Bundesminister an der Sendung teil. Außerdem wird Bernd Lucke, Sprecher der Protestpartei Alternative für Deutschland, versuchen, seine Sicht der Dinge zu vermitteln.
Nachdem mit Sido und Olli Marc Schulz zuletzt Prominente den Posten des politisch engagierten Bürgers ausfüllten, wird dieses Mal der 25-jährige Politologe Erik Flügge als Stellvertreter der bürgerlichen Stimme zu sehen sein. Flügge ist Inhaber einer Kölner Beratungsagentur, die Unternehmen bei der Entscheidungsfindung hilft.