Joachim Wildt folgt auf Florian Nowosad, der im September 2012 ging. Seitdem lenkte Constantin-Chef Burgener die Geschicke der Produktionsfirma.
Zur Person: Joachim Wildt
Joachim Wildt ist Diplom-Medienwirt (FH). Er startete seine berufliche Laufbahn 1992 als Produktionsleiter für globale Sportereignisse beim ZDF. Von August 2000 bis November 2006 war er für die Pixelpark AG, Köln/Berlin, tätig und dort zuletzt als Director Marketing & Sales u.a. für die Implementierung von Internet-, Mobile- und IPTV-Services bei verschiedenen öffentlich-rechtlichen und privaten TV-Sendern zuständig. Ende 2006 wechselte Joachim Wildt zum Europäischen Fußballverband UEFA. Die Produktionsfirma Plazamedia (stellt verschiedene Sportproduktionen her, unter anderem die Studiosendungen von Sky oder den «Doppelpass») hat einen neuen Chef gefunden. Der langjöhrige Boss des Unternehmens, Florian Nowosad, hatte diese Position im vergangenen Sommer überraschend aufgegeben. Seitdem war Bernhard Burgener, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG, für die Geschicke des Unternehmens verantwortlich.
Nun konnte man Joachim Wildt, 44 Jahre alt, für die Aufgabe als Vorsitzender der Geschäftsführung begeistern. Er übernimmt damit die Gesamtverantwortung für die Bereiche Außenproduktion, Innenproduktion und Technologie. Wildt kommt von der UEFA, wo er aktuell noch Head of Broadcaster Servicing ist. Wildt tritt den Job bei der Plazamedia zum 1. Juli 2013 an. Er wird dann direkt an Burgener berichten.
Antonio Arrigoni, der Mitte Dezember 2012 parallel zu seiner Funktion als Finanzvorstand der Constantin Medien AG auch die Geschäftsführung der Plazamedia übernommen hatte, wird dann wieder aus dem Management des Produktionsunternehmens austreten. Burgener erklärte am Dienstagmittag: „Mit Joachim Wildt haben wir einen überaus kompetenten Experten für unser Produktionsunternehmen Plazamedia gewonnen, der über langjährige und ausgewiesene Erfahrung in den Bereichen Development, Marketing, Vertrieb, Projekt-Management sowie Broadcast und Digital Media Services im Sportproduktionssektor verfügt. Vor diesem Hintergrund wird Joachim Wildt im Hinblick auf die starke Nachfrage nach digitalen und konvergenten Produktionskonzepten wichtige Impulse bei der Weiterentwicklung technologischer Innovationen setzen und den Ausbau unserer Kundenbeziehungen im In- und Ausland aber auch die Entwicklung und Weiterentwicklung neuer Geschäftsmodelle im Produktionsbereich vorantreiben.“