Manchmal ist die Quotenmessung in Deutschland schon kurios: Obwohl das neue Servus TV-Morgenmagazin keine Zuschauer hatte, darf man in Salzburg zufrieden sein.
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Die Sendung soll locker werden – nicht bunt, nicht schrill, wie man es aus dem Privatfernsehen kennt, sondern erwachsen. Wir Moderatoren nehmen uns einen sehr persönlichen, aber nicht aufdringlichen, Ton vor.
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Thomas Ohrner über «Servus am Morgen»
Kurioses Zahlenspiel: Am Montagmorgen startete der deutsch-österreichische Sender sein neues Frühstücksfernsehen
«Servus am Morgen» mit Barbara Fleißner und Thomas Ohrner. Ansprechen will man damit vor allem das österreichische Publikum sowie den süddeutschen Raum. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die dreistündige Produktion in Deutschland auf wenig gute Zuschauerzahlen kam – die Quoten aber lassen Servus TV trotzdem mit einem Grinsen zurück.
Obwohl laut Ausweisung 0,00 Millionen Menschen zusahen – also weniger als 5000 gemessene Haushalte, lag die Quote in der Zeit zwischen sechs und neun Uhr bei den Umworbenen bei für Servus TV klar überdurchschnittlichen 0,3 Prozent. In Zeiten, in denen die TV-Nutzung so gering ist wie am Morgen, können solche seltsamen Dinge durchaus mal passieren. Beim Gesamtpublikum holte das Frühstücksfernsehen trotz nicht ausweisbarer Reichweite übrigens ebenfalls gute 0,2 Prozent.
Messbare Reichweiten gab es dann zur Primetime: Um 20.15 Uhr startete der Sender seine neue Doku
«Bier on tour» mit Markus Kavka, der verschiedene Biere ausprobieren soll und somit vom Wein- zum Biertrinker gemacht werden soll. Rund 20.000 Menschen sahen die Premiere des Formats – hier standen aber 0,0 Prozent Marktanteil bei allen auf der Uhr. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ordentliche 0,1 Prozent im deutschen Raum gemessen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.