Dritte Station für das Format von Chuck Lorre: Demnächst startet die Serie bei ProSieben.
Zu Chuck Lorre
Der amerikanische TV-Produzent (* 18. Oktober 1952 in den USA) arbeitet schon seit den 80ern als TV-Macher - und hatte schon immer mit Sitcoms zu tun. In den 90ern machte er «Roseanne», zwischen 1997 und 2002 «Dharma & Greg». Aktuell produziert er neben «Mike & Molly» auch «The Big Bang Theory» und «Two and a Half Men». Seit 2009 trägt ein Stern des Walk of Fame seinen Namen. Eine Sitcom, drei Sender. Eigentlich war der Start der familienaffinen Sitcom von Chuck Lorre für März 2012 beim Sender kabel eins eingeplant – als Platz hatte man sich den späteren Sonntagabend ausgeguckt. Daraus wurde dann aber recht kurzfristig doch nichts – und das Format um ein übergewichtiges Paar wanderte weiter zu Sat.1. Dort lief die Sendung dann auch sechs Folgen lang am Donnerstagabend, zwischen Krimiserien. Wegen enorm schwacher Quoten – teilweise weniger als sieben Prozent der Werberelevanten – gab «Mike & Molly» dort aber nur ein kurzes Gastspiel.
Nun ist ein neuer Sender für das Format gefunden, das in Amerika in dieser Woche für eine vierte Staffel verlängert wurde. ProSieben wird sich der Serie annehmen – und wohl auch glücklich darüber sein, eine Sendung zu haben, die nicht nach wenigen Episoden wieder endet. Weil man bald drei Abende mit Sitcoms bestückt, finden inzwischen sogar US-Flops wie «Apartment 23» und «Are you there, Chelsea?» (20 und zwölf Folgen) den Weg in die ProSieben-Primetime.
Ab dem 14. Mai will ProSieben «Mike & Molly» nun zeigen, immer dienstags um 22.15 Uhr und somit dort, wo aktuell «Chelsea» läuft und wo «The Big Bang Theory» hinweg Traumquoten geliefert hat. ProSieben wird die erste Staffel noch einmal von vorne zeigen und somit in den ersten drei Wochen die Episoden nochmal zeigen, die in Sat.1 ihre deutsche TV-Premiere feierten.