Der grimmige Comicheld hat kommerziell einfach kein Glück. Aufgrund der lauwarmen Einnahmen des letztjährigen 3D-Actionfilms erhält «Dredd» bloß eine Fortsetzung als Kurzfilm.
Der vergangenes Jahr in die Kinos entlassene 3D-Actionfilm «Dredd» wurde von Regisseur Pete Travis und Autor Alex Garland in Angriff genommen, um den Underground-Comichelden Judge Dredd beim breiten Publikum zu rehabilitieren. War dessen einzige Begegnung mit dem Star einer Reihe dystopischer Geschichten doch der von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen verrissene, brutal gefloppte «Judge Dredd»-Film mit Sylvester Stallone, so dass von Dredd gemeinhin ein mieses Image vorherrscht.
Travis und Garland stellten zwar die Fans der Comicvorlage zufrieden, mit 35 Millionen Dollar weltweitem Einspiel gegenüber einem Budget von 50 Millionen machte «Dredd» jedoch kein Argument für die anfangs angedachte Fortsetzung. Produzent Adi Shankar gibt nun aber Anlass zur Hoffnung auf einen Kompromiss.
Ein abendfüllendes Sequel sei vorerst zwar gestorben, doch er versprach, dass Dredd dennoch einen weiteren Filmeinsatz haben wird. „Ich arbeite an einem Dredd-Kurzfilm im Stil von «Dirty Laundry»“, kündigt Shankar via Twitter an. Dabei bezieht er sich auf einen von ihm professionell produzierten Kurzfilm mit dem Marvel-Antihelden Punisher, der im Netz veröffentlicht wurde.