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Quotencheck: «Prison Break»

Auch bei RTL Nitro verbuchte die Serie nur schlechte Einschaltquoten.

Zwischen 2007 und 2009 zeigte RTL einst die US-amerikanische Gefängnisserie «Prison Break», doch von Beginn an war man am Donnerstag weit von echten Quotenerfolgen entfernt. Nachdem die erste Staffel immerhin noch auf 1,74 Millionen Zuschauer und 11,7 Prozent aller sowie 15,5 Prozent der werberelevanten Konsumenten kam, verschlechterte man sich in der Folge kontinuierlich. Die vierte und letzte Staffel verbuchte schließlich nur noch 1,20 Millionen und damit selbst um 23:15 Uhr miese 9,6 bzw. 12,9 Prozent. Seit September des vergangenen Jahres ist das Format nun auf RTL Nitro in Doppelfolgen zu sehen - doch auch hier blieb die zweite Staffel meist hinter den Erwartungen zurück.

Dies galt nicht unbedingt für den Staffelstart am 5. Dezember, der am Mittwochabend um 21:05 Uhr auf immerhin 0,08 Millionen Interessenten und 0,3 Prozent Marktanteil gelangte. Bei den jungen Menschen sah es angesichts von 0,06 Millionen und 0,5 Prozent ähnlich gut aus. Die zweite Episode steigerte sich im Anschluss sogar noch auf eine Reichweite von 0,10 Millionen, womit nun sogar 0,4 Prozent aller und 0,7 Prozent der jungen Menschen einhergingen. Doch damit hätten sich die wirklich nennenswerten Erfolgsmeldungen dieser Ausstrahlungsperiode bereits weitgehend erübrigt.

Nur eine Woche später stürzte man nämlich auf nur noch 0,02 Millionen und 0,1 Prozent in beiden wichtigen Zuschauergruppen ab. Zwar rehabilitierte sich die zweite Folge leicht auf 0,04 Millionen, doch die Anteile an den jeweiligen Gesamtmärkten verharrten bei miesen 0,1 Prozent bzw. steigerten sich nur minimal auf 0,2 Prozent. Auch für die weiteren Ausgaben des Dezembers galt akute Quotendürre, die letzte Folge am zweiten Weihnachtstag kam bei den 14- bis 49-Jährigen sogar noch nicht einmal auf messbare Werte. Insgesamt sah es mit 0,02 Millionen und 0,1 Prozent auch sehr düster aus.

Erst im neuen Jahr verbesserte sich die Sendung wieder leicht, wenngleich nach wie vor nur 0,1 bis 0,2 Prozent in beiden Konsumentengruppen erzielt wurden. Erst am 9. Januar wurden wieder 0,10 Millionen Menschen unterhalten, womit immerhin 0,3 bis 0,5 Prozent auf der Uhr standen. Dieses Quotenglück währte nicht lange, doch immerhin blieb man seither stets bei mindestens 0,2 Prozent. Ganz besonders gut fiel die Quotenmessung für die letzte Ausgabe des Januars aus, denn diese ergab schon insgesamt ordentliche 0,09 Millionen und 0,3 Prozent. Bei den Umworbenen standen sogar 0,7 Prozent bei 0,07 Millionen auf dem Zettel, was seit Anfang Dezember keiner anderen Episode gelang. Eher mittelmäßig schnitt hingegen das Staffelfinale mit 0,06 Millionen Zuschauern und 0,3 bzw. 0,5 Prozent Marktanteil ab.

Die 22 Folgen der zweiten Staffel verfolgten im Schnitt 0,06 Millionen Menschen, was zu einem durchschnittlichen Marktanteil von 0,2 Prozent führte. Damit lag «Prison Break» unterhalb des RTL Nitro-Senderschnitts, der in den ersten Sendemonaten 0,5 Prozent betrug. Auch bei den besonders wichtigen werberelevanten Zuschauern kamen nur mangelhafte 0,3 Prozent bei 0,04 Millionen Serienfans zustande, hier erzielte der Free-TV-Sender ebenfalls deutlich bessere 0,7 Prozent. Die wenigen Fans des US-Formats können sich trotzdem auf ihre wöchentliche Dosis freuen, denn aktuell zeigt man den dritten Durchgang immer mittwochs etwas später: Nämlich ab etwa 22.30 Uhr.
27.02.2013 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/62346
Manuel Nunez Sanchez

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Prison Break

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