Während die Reichweite deutlich unter die Neun-Millionenmarke fiel, stabilisierten sich die Marktanteile auf dem Niveau der Januar-Ausgabe.
Immerhin schon zum fünften Mal präsentierte Markus Lanz am Samstagabend
«Wetten, dass..?». Und auch wenn die ganz großen Weltstars mit Ausnahme der Musikacts Bruno Mars und Justin Timberlake diesmal ausblieben, wollten sich immerhin 8,57 Millionen das Fernsehevent aus Friedrichshafen nicht entgehen lassen. Mit einem Marktanteil von 27,4 Prozent pulverisierte man die Konkurrenz standesgemäß spielend. Auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren schaffte es das ZDF auf sehr starke 22,8 Prozent Marktanteil bei durchschnittlich 2,67 Millionen Zuschauern.
Derart hohe Werte konnte auch «Deutschland sucht den Superstar» nicht verbuchen.
Wenngleich Europas größtes Show-Flaggschiff somit erneut Zuschauer verlor und die zuletzt erreichten 8,89 und 9,04 Millionen nicht mehr zu holen waren, hielt es sich eigentlich gar nicht schlecht. Immerhin holte die Januar-Ausgabe nur minimal bessere 27,7 Prozent Marktanteil und auch im Dezember wurden nur leicht stärkere 29,3 Prozent verbucht. Zu leiden hatte man also vor allem unter der generell mauen Fernsehnutzung an diesem Samstagabend. Beim jüngeren Publikum konnte sogar endlich der kontinuierliche Abwärtstrend von 39,2 auf 22,3 Prozent beendet werden.
Auch im Anschluss daran konnten sich die Werte sehen lassen, denn viele Zuschauer schalteten zu Beginn des
«heute-journal[s]» noch nicht ab. Mit durchschnittlich 4,97 Millionen Interessenten gingen nach wie vor weit überdurchschnittliche 19,7 Prozent Marktanteil einher, beim jungen Publikum resultierten aus 1,46 Millionen ebenfalls sehr starke 14,7 Prozent. Auch
«Das aktuelle Sportstudio» kam auf außergewöhnlich hohe Einschaltquoten, hier resultierten aus einer Sehebeteiligung von 2,54 Millionen starke 15,1 Prozent aller und 10,7 Prozent der jungen Konsumenten.
Auch im Tagesvergleich konnte sich der Mainzer Sender somit sehr gut positionieren, beim Gesamtpublikum setzte man sich dank 17,4 Prozent sogar klar an die Spitze. Die Hauptkonkurrenten RTL und Das Erste schafften am Samstag nur deutlich schwächere 11,2 bzw. 11,6 Prozent. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden ebenfalls klar überdurchschnittliche 10,7 Prozent eingefahren, im Normalfall muss sich die öffentlich-rechtliche Station nämlich mit gut sechs Prozent zufrieden geben. Nur RTL war mit 15,9 Prozent hier klar besser aufgestellt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.