Nachdem für die neue Staffel von «Germany's Next Topmodel» die Produktionsfirma ausgewechselt wurde, schießt Heidi Klum gegen deren Arbeit.
Dass Heidi Klum in einem Interview mit der Gala über ihre Unzufriedenheit mit der neuen Produktionsfirma von
«Germany's Next Topmodel» so deutlich werden würde, war nicht zu erwarten. ProSieben hatte sich entschlossen, die vorherige Firma Tresor TV zu ersetzen, nachdem diese etliche andere Model-Shows anderweitig vermarktete. Klum dazu: "Die alte Produktionsfirma hat andere, ähnliche Shows über das Modeln gleichzeitig auf anderen Sendern gemacht. Darüber war ProSieben nicht gerade begeistert. Ich ehrlich gesagt auch nicht. So etwas gehört sich einfach nicht."
Dennoch betont die Modelmama, dass die Entscheidung Tresor TV nach sieben Jahren Zusammenarbeit nicht mehr zu beschäftigen, allein die Entscheidung von ProSieben gewesen ist. Mit dem neuen Team zeigt sie sich auch angesichts deren Arbeitsweise unzufrieden: "Vorher waren wir eine eingespielte Truppe, (...) jetzt sind es auf einmal lauter neue Leute, die einen neuen Look kreieren wollten." Vor allem über die Ideen für die Umsetzung von «Germany's Next Topmodel» seitens RedSeven zeigt sich Heidi verärgert. "Da ich mit meinem Namen dahinter stehe, möchte ich niveaulose Sachen einfach nicht machen. Ich persönlich stehe ja nicht auf Trash-TV oder bunte Vögel, die in die Show geschoben werden. Ich mag es gerne real." Klum habe oftmals ein Veto gegenüber RedSeven aussprechen müssen.
Auch mit dem Wechsel in der Jury ist das ehemalige Victorias Secret-Model nicht einverstanden. Das Duo der beiden Thomasse wurde einer Hälfte beraubt, die nun Fotograf Enrique Badulescu ersetzen soll, Thomas Hayo blieb (im Foto rechts neben Klum). "Come on!" scheint sich Klum zu denken und merkt an: "Ich mag Thomas ja super gerne. (...) Ich vermisse ihn schon sehr." Nach um rund drei Prozentpunkte gesunkener Quote in 2012 verglichen mit dem Jahr 2011, wollte RedSeven Änderungen vornehmen, um den Abwärtstrend zu stoppen. Heidi lehnt jedoch vieles ab. "Am Ende des Tages kann ich mich nicht durch die Quote beeinflussen lassen und Sachen machen, an die ich nicht glaube."
Auch den ausgedehnten Kunstpausen vor Verkündung der Entscheidungen bei «Germany's Next Topmodel» steht Klum verhalten gegenüber. "Anstatt sofort Ja zu sagen, sollte es immer eine emotionale Achterbahnfahrt sein (...) Die langen Pausen fand ich immer so unnatürlich. So spreche ich nicht. Die Leute wissen, dass ich sehr schnell rede. Aber dann hieß es immer, es muss spannend sein. Auch die unzähligen langen Pausen beim Finale: Unnatürlich!"