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Sat.1 versagt mit TV-Satire

Die Premiere des Films «Morning Glory» verfehlte zur Primetime die Zweistelligkeit deutlich. Auch eine alte «Ladykracher»-Folge enttäuschte im Anschluss mit Werten im tiefroten Bereich.

Bei Sat.1 setzt man inzwischen an beinahe jedem Tag zur Primetime auf Spielfilme oder Serien - kein Wunder, denn in den vergangenen Monaten konnte der stark angeschlagene Privatsender beinahe ausschließlich mit derartigen Programmfarben punkten. An diesem Freitag wurde erstmals die im Jahr 2010 produzierte Komödie «Morning Glory» ausgestrahlt, in der Harrison Ford einen zynischen Nachrichtensprecher spielt. Mit durchschnittlich 1,46 Millionen Zuschauern war diesmal allerdings nur ein sehr schwacher Marktanteil von 4,7 Prozent beim Gesamtpublikum zu holen. Nur bedingt besser lief es in der werberelevanten Zielgruppe, wo der US-Film angesichts von 0,90 Millionen und 7,9 Prozent deutlich im einstelligen Bereich verharrte.

Im Anschluss daran zeigte man eine alte Ausgabe von «Ladykracher», die das Ruder ebenfalls nicht mehr herumreißen konnte. Mit nur 1,02 Millionen Interessenten sank der Marktanteil sogar noch minimal auf nur noch 4,4 Prozent, beim Zielpublikum zwischen 14 und 49 Jahren waren 7,5 Prozent bei 0,70 Millionen möglich.

Aufgrund des nach wie vor desaströsen Daytime-Programms und der sehr enttäuschenden Primetime-Werte kam die Sendeanstalt im Tagesvergleich nicht über 7,2 Prozent des Gesamtpublikums und 7,8 Prozent der Zielgruppe hinaus. Damit war man zum wiederholten Mal klar von der einst obligatorischen Zweistelligkeit entfernt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
16.02.2013 09:01 Uhr Kurz-URL: qmde.de/62121
Manuel Nunez Sanchez

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Ladykracher Morning Glory

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